Rhone

Fran­zö­si­scher Fluss, an des­sen Ufern sich eine weit­läu­fi­ge und ent­spre­chend hete­ro­ge­ne Wein­bau­re­gi­on erstreckt. Sie besteht aus über 250 Gemein­den und ist in 26 Appel­la­tio­nen und 13 Crus unter­glie­dert. Man unter­schei­det zunächst grob zwi­schen der nörd­li­chen und der süd­li­chen Rhô­ne. Der Nor­den zwi­schen Vien­ne und Valence ist die Hei­mat der Syrah-Rebe. Dort lie­gen die pres­ti­ge­träch­ti­ge­ren Anbau­ge­bie­te Côte Rôtie, Con­drieu, Château-Grillet, Saint-Joseph, Her­mi­ta­ge, Crozes-Hermitage, Cor­nas und Saint-Péray, die in Frank­reich als Crus bezeich­net wer­den. Dazu kom­men süd­öst­lich von Valence die Appel­la­tio­nen Clairette-de-Die, Cré­mant de Die und Châtillon-en-Diois sowie die Groß­ap­pel­la­ti­on Côtes du Rhô­ne, die sich über den nörd­li­chen und süd­li­chen Rhône-Teil erstreckt. Die süd­li­che Rhô­ne beginnt süd­lich von Valence bei Mon­té­li­mar und reicht fast bis nach Nîmes. Die Land­schaft ist fla­cher als an der nörd­li­chen Rhô­ne und nimmt bereits pro­ven­ça­li­sche Züge an. Dort herrscht die Gren­ache-Trau­be vor, wenn­gleich sie kein sol­ches Mono­pol hat wie die Syrah im Nor­den. 24 Sor­ten sind zuge­las­sen, davon 14 Haupt­sor­ten wie Syrah, Mour­vèd­re und Cin­sault, gefolgt von Carignan und Counoi­se, zuzüg­lich zehn unbe­kann­te­re Trau­ben, die teil­wei­se nur noch regio­na­le Bedeu­tung haben oder in der Pra­xis bereits nicht mehr ver­wen­det wer­den. Zur süd­li­chen Rhô­ne gehö­ren die Gemeinde-Appellationen der Côte du Rhône-Villages (mit 16 Kom­mu­nen), die Tra­di­ti­ons­ge­bie­te (Crus) Gigon­das, Vac­quey­ras, Châteauneuf-du-Pape, Tavel, Lirac, Mus­cat de Beaumes-de-Venise (Vin Doux Natu­rel) und Ras­teau (Vin Doux Natu­rel) sowie die jün­ge­ren Appel­la­tio­nen Coteaux du Tri­cas­tin, Côtes du Lub­é­ron, Côtes du Ven­toux, Cos­tiè­res de Nîmes, Côtes du Viva­rais und Coteaux de Pierrevert.

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