Guyot-Erziehung

Im euro­päi­schen Qua­li­täts­wein­bau am häu­figs­ten prak­ti­zier­tes Reben­er­zie­hungssys­tem (Bor­deaux, Bur­gund, Côte Rôtie, Loire, Elsass, Tos­ka­na, Pie­mont, Spa­ni­en, teil­wei­se Deutsch­land und Öster­reich). Bei die­ser klas­si­schen Form der Draht­rah­men­er­zie­hung, die das Wachs­tum der Reben begrenzt, ran­ken die Reben an Dräh­ten empor. Der Stamm ist 30 bis 80 Zen­ti­me­ter hoch. Beim win­ter­li­chen Reb­schnitt wird die dem Stamm zweit­nächs­te Frucht­ru­te ste­hen gelas­sen, auf 6 bis 15 Augen ange­schnit­ten, gebo­gen und am unters­ten Draht fest­ge­bun­den. Die dem Stamm am nächs­ten wach­sen­de Frucht­ru­te wird auf zwei Augen ange­schnit­ten (Erzie­hung der Rebe).

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