Shiraz

In Aus­tra­li­en übli­che Bezeich­nung für die Sor­te Syrah. Sie wur­de von dem in Aus­tra­li­en leben­den Schot­ten James Bus­by 1833 nach Aus­tra­li­en gebracht und erst­mals dort ange­pflanzt. Inzwi­schen hat sie sich so gut an das warm-heiße Lan­des­kli­ma ange­passt, dass die Aus­tra­li­er sie oft als ein­hei­mi­sche Sor­te anse­hen. Tat­säch­lich ist der wuch­ti­ge, alko­hol­rei­che aus­tra­li­sche Shiraz grund­ver­schie­den von dem geschlif­fe­nen, fein­beer­i­gen Syrah von der Rhô­ne. In ihren bes­ten Qua­li­tä­ten ergibt die Trau­be dun­kel­far­be­ne, kon­zen­trier­te Wei­ne. Ihr fei­nes Kirsch- und Pflau­men­aro­ma ist mit einer kräf­ti­gen Würz­no­te unter­legt. Die berühm­tes­ten Shiraz-Weine sind Pen­folds Gran­ge und Henschkes Hill of Grace, bei­de aus Shiraz-Trauben gewon­nen, die größ­ten­teils aus dem Baros­sa Val­ley und sei­nen Rand­be­zir­ken stam­men. Aller­dings gibt es auch in Aus­tra­li­en einen Trend, die Sor­te nicht mehr nur in den warm-heißen Anbau­ge­bie­ten (River­land, Baros­sa Val­ley, McLa­ren Vale, Hun­ter Val­ley) zu kul­ti­vie­ren, son­dern in küh­le­re Zonen aus­zu­wei­chen, etwa ins süd­li­che Vic­to­ria, nach Oran­ge, Tum­barum­ba, Mud­gee oder nach West-Australien. Teil­wei­se wird die Sor­te auch in ande­ren Län­dern als Shiraz und nicht als Syrah bezeich­net, z. B. in Süd­afri­ka.

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