Die Weinberge an den Ufern der Flüsse Saale, Ilm und Unstrut bilden zusammen das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Es liegt etwa auf dem 51. Breitengrad, gehört größtenteils zum Bundesland Sachsen-Anhalt (kleine Teile liegen am Süßen See bei Werder in Brandenburg) und wurde 1989 mit der Wiedervereinigung Teil der Bundesrepublik Deutschland. Seitdem ist die Rebfläche von 400 auf über 640 ha gewachsen. Trotz seiner nördlichen Lage ist der Weinbau dort schon seit dem 11. Jahrhundert nachweisbar. Die Muschelkalkböden und die Wärmewirkung des Wassers bieten gute Voraussetzungen, um die Trauben an den Steilhängen reif werden zu lassen. Angebaut werden hauptsächlich Müller-Thurgau und Silvaner. Nur ganz vereinzelt finden sich Riesling und Gewürztraminer in den Weinbergen. Dafür wird vermehrt Weißer Burgunder angebaut, der zarte, finessenreiche Weine hervorbringen kann. Alle Weine von Saale und Unstrut sind leicht und säurebetont. Sie werden fast ausschließlich trocken ausgebaut.
Start Saale-Unstrut
Anmelden
Herzlich willkommen! Melden Sie sich an
Haben Sie Ihr Passwort vergessen? Hilfe bekommen
Passwort-Wiederherstellung
Passwort zurücksetzen
Ein Passwort wird Ihnen per Email zugeschickt.