Cafayate

Hoch­wer­tigs­tes Anbau­ge­biet in der argen­ti­ni­schen Anden­pro­vinz Sal­ta, rund 180 Kilo­me­ter süd­lich der Haupt­stadt Sal­ta gele­gen. Cafa­ya­te ist berühmt für sei­ne duf­ti­gen, aro­ma­ti­schen Weiß­wei­ne aus der Tor­ron­tés-Rebe. Die 12 000 Ein­woh­ner zäh­len­de Stadt Cafa­ya­te liegt auf 1700 Meter Höhe inmit­ten einer urtüm­li­chen Fels­land­schaft, die man­gels Nie­der­schlä­gen arm an Vege­ta­ti­on ist. Ledig­lich durch ein aus­ge­klü­gel­tes Kanal­sys­tem, das von arte­si­schen Brun­nen gespeist wird, ist Land­wirt­schaft und Urba­ni­sa­ti­on mög­lich. Die Reb­kul­tu­ren zie­hen sich bis auf 1800 Meter hoch. Ein­zel­ne Wein­ber­ge lie­gen sogar auf 2400 Meter. Es sind ver­mut­lich die höchs­ten der Welt. Die Som­mer sind lang und rei­chen fast bis in den April hin­ein. Die Tem­pe­ra­tu­ren über­stei­gen 28,5 °C nie. Ande­rer­seits kühlt es auch im Som­mer nachts auf 10 °C ab. So bleibt die Säu­re im Wein erhal­ten, und die Trau­ben behal­ten ihren fri­schen Geschmack. Das extre­me Wech­sel­spiel der Tem­pe­ra­tu­ren schafft Wei­ne, die den Pri­mär­ge­schmack der Trau­ben wider­spie­geln. Ins­ge­samt ste­hen in Cafa­ya­te knapp 1500 ha unter Reben. Ein Teil davon ist jedoch noch mit Mis­si­ons­trau­ben bestockt. In den letz­ten Jah­ren wur­den die­se zuneh­mend durch Char­don­nay, Caber­net Sau­vi­gnon, Mal­bec und Tan­nat ersetzt. Bekann­te Erzeu­ger in Cafa­ya­te sind La Ban­da, Bode­ga Dom­in­go Her­ma­no, Etchard, Cavas de San­ta Maria, Michel Tori­no sowie das klei­ne Wein­gut Yaco­chu­ya des fran­zö­si­schen Öno­lo­gen Michel Rolland.

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