Baumé

Abkür­zung Bé. In Frank­reich und Aus­tra­li­en gebräuch­li­che Maß­ein­heit zur Ermitt­lung der Dich­te einer Flüs­sig­keit. Mit einem Aräo­me­ter oder Refrak­to­me­ter wird der Zucker­ge­halt in den Trau­ben oder im Most bestimmt, also das Most­ge­wicht und damit der poten­zi­el­le Alko­hol­ge­halt des Weins ermit­telt (Mes­sen des Most­ge­wichts). Das Ver­fah­ren wur­de von Antoine Bau­mé (1728 – 1804) ent­wi­ckelt. Ein Zucker­ge­halt von 17 bis 18 Gramm in 1 Liter Most ent­spricht 1 Grad Bau­mé (1 °Bé). Anders aus­ge­drückt: 1 °Bé ergibt genau 1 Volu­men­pro­zent Alko­hol. Die Umrech­nung ist folg­lich ganz ein­fach: Misst man z. B. ein Most­ge­wicht von 12,5 °Bé, bedeu­tet das, dass der spä­te­re Wein, wenn er ganz durch­gärt, 12,5 Vol. % Alko­hol auf­wei­sen wird.

Partner

Unser Newsletter