auch physiologische Reife. In den letzten Wochen vor der Lese ist die Entwicklung der Traube v. a. durch eine Zunahme des Zuckers und eine Abnahme der Säure sowie (bei Rotweinen) eine Veränderung der Tannine gekennzeichnet. Darüber hinaus aber nehmen auch die organischen Stickstoffverbindungen zu, v. a. die Aminosäuren und die Proteine. Sie tragen maßgeblich zur Geschmacksbildung und zum sortentypischen Aroma des Weins bei. Theoretisch ließen sich die Stickstoffverbindungen im Labor nachweisen, praktisch muss sich der Winzer bei der Prüfung der Geschmacksreife der Trauben auf seinen Gaumen verlassen.
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