Hauptsächlich in Österreich, aber teilweise auch noch in Slowenien, Ungarn und der Slowakei anzutreffende weiße Rebsorte, die als Zuckersammler gilt und schon früh mit hohen Mostgewichten aufwartet. In Österreich wird sie in erster Linie zur Erzeugung des Sturm (Federweißer) genutzt, in zweiter Linie zur Erzeugung von Trockenbeerenauslesen. Über die Herkunft der Bouvier ist wenig bekannt. Sie gehört entfernt zur Burgunderfamilie und stammt vermutlich aus der Welsch-Schweiz, von wo sie um 1900 ins heutige Slowenien gelangte und dort von dem Weingutsbesitzer Clotar Bouvier entdeckt wurde.
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