Oberbegriff für widerstandsfähige Rebsorten, die sich aus eigener Kraft gegen Pilzkrankheiten wehren. Dies sind Rebsorten, die durch eine Kreuzung von Reben mit europäischem und amerikanischem Erbgut entstanden sind (Hybriden]. Ziel ist die Vereinigung der Qualitätsmerkmale europäischer Rebsorten mit den Resistenzeigenschaften amerikanischer Rebsorten. Der Anbau wird von den Verbänden des ökologischen Weinbaus empfohlen, da hiermit entscheidende Einsparungen im Rebschutz möglich sind (z.B. Verzicht auf Kupfer-Produkte). Die Resistenz der europäischen Rebsorten (Vitis vinifera) gegenüber Mehltau-Pilzen und Graufäule ist gering, sodass selbst im integrierten und ökologischen Weinbau Pflanzenschutzbehandlungen unabdingbar sind. Dagegen haben amerikanischen Rebsorten eine vergleichsweise hohe Widerstandskraft.
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