Le Pin

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    Winzige Domaine in Pomerol mit 2 ha Weinbergen, von denen 6000 Flaschen eines ungewöhnlich dichten, feinen Rotweins kommen, der zu den weltweit gesuchtesten und teuersten Weinen gehört. Er gilt als der Inbegriff eines Garagenweins. Die äußerlich völlig unscheinbare Domaine liegt an einer der höchsten Stellen Pomerols auf Crasse de Fer, dem typischen Bodengemisch von Pomerol. Den Namen hat dieser Domaine eine Pinie gegeben, die dort wächst. Le Pin hat keine allzu lange Geschichte. 1979 erwarb Jacques Thienpont, ein Cousin von Alexandre Thienpont von Vieux Chateau Certan, den ersten Hektar seines jetzigen Weinbergbesitzes. In den folgenden Jahren kamen mehrere kleine Parzellen dazu. Heute sind die Weinberge von Le Pin zu 92 Prozent mit Merlot und zu 8 Prozent mit Cabernet Franc bestockt. Der Wein selbst wird in vielen Jahren jedoch ausschließlich aus der Merlot-Traube hergestellt. Er reift zu 100 Prozent in neuen Barriques und gilt zwar als großer, aber nicht unbedingt als langlebiger Wein. Seinen Höhepunkt erreicht er in der Regel zwischen fünf und 15 Jahren.