Koscherwein

Wein, der von streng gläu­bi­gen Juden genos­sen wer­den darf, muss koscher sein. Die­se Wei­ne dür­fen auch in der Her­stel­lung nicht mit Ungläu­bi­gen in Berüh­rung kom­men. Die Bear­bei­tung der Wein­ber­ge muss eben­so wie die Wein­be­rei­tung in der Hand von ortho­do­xen Juden blei­ben. Da dies in der Pra­xis nur schwer mög­lich ist, kön­nen die Rab­bi­ner einen Teil der Ver­rich­tun­gen an Nicht-Gläubige dele­gie­ren. Ins­be­son­de­re außer­halb Isra­els wer­den teils aus­ge­zeich­ne­te kosche­re Wei­ne her­ge­stellt, die von Nicht-Juden unter Auf­sicht von Rab­bi­nern nach genau­en Vor­schrif­ten erzeugt wer­den. Die Hygiene-Vorschriften sind streng. Alles muss vor der Benut­zung mit hei­ßem Was­ser gesäu­bert wer­den. Fäs­ser müs­sen vor der Bele­gung mit kosche­rem Wein drei­mal je 24 Stun­den mit Was­ser gespült wer­den. Die Ver­wen­dung von Wein­be­hand­lungs­mit­teln tie­ri­schen Ursprungs ist ver­bo­ten. Eiweiß, Kase­in, Hau­sen­bla­se, Gela­ti­ne und Albu­min sind zur Schö­nung nicht zuge­las­sen. AuchRein­zucht­he­fen sol­len nicht ver­wend­et­wer­den. Die Wei­ne selbst müs­sen natur­be­las­sen sein. Jeg­li­che Chap­ta­li­sie­rung ist unter­sagt. Ver­schnit­te mit nicht­ko­sche­ren Wei­nen ver­der­ben den kosche­ren Wein.

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