engl., Super-Toskaner. Sammelbezeichnung für alle toskanischen Spitzenrotweine, die keinen DOC– oder DOCG-Status besitzen. Bekannte Super Tuscans sind Tignanello, Solaia (beide Antinori), Cepparello (Isole e Olena), Flaccianello (Fontodi), Fontalloro (Felsina), Le Pergole Torte (Montevertine), Vigna L’Apparita (Castello di Ama), Il Pareto (Nozzole), Solengo (Argiano), Le Stanze (Poliziano) und Desiderio (Avignonesi). Einige Super Tuscans haben keinen Qualitätsweinstatus, weil sie außerhalb der bestehenden DOC- bzw. DOCG-Zonen wachsen. Die meisten sind aus Traubensorten (bzw. Traubenmischungen) gekeltert, die in den betreffenden DOC- oder DOCG-Statuten nicht vorgesehen sind. Jahrelang wurden die Weine von ihren Erzeugern deshalb freiwillig zum einfachen »Vino da Tavola« (Tafelwein) deklassiert. Sie umgingen damit die strengen Qualitätsweinbestimmungen und hatten mehr Freiheit für Experimente. Um den paradoxen Zustand zu beenden, dass die besten Weine in der untersten Kategorie der europäischen Weingesetzgebung landeten, hat der italienische Gesetzgeber mit dem Jahrgang 1997 eine neue, »niedere« Qualitätsweinkategorie mit weniger einengenden Vorschriften geschaffen, die Indicazione Geografica Tipica (IGT). Seit dieser Zeit werden die Super Tuscans als IGT-Weine etikettiert.
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