Methode zur Behandlung von Weinen mit Metalltrübungen. Kupfer (Legierungsbestandteil von technischen Geräten im Keller), Eisen (früher in Pumpen, Schellen, Schlauchverschlüssen) und Zink (früher teilweise in Gummischläuchen) reagieren, wenn Wein mit ihnen in Kontakt kommt, auf Eiweiß, Tannin und schweflige Säure (Schwefel), sodass im Weißwein unlösliche, rötlichweiße Trübungen auftreten. Durch die vorsichtige Zugabe von gelbem Blutlaugensatz (Kaliumhexacyanoferrat) können diese Trübungen gebunden und aus dem Wein entfernt werden. Durch die zunehmende Verwendung von Edelstahl und Kunststoff bei der Kellertechnik ist die Gefahr einer Metalltrübung allerdings sehr gering. Dadurch ist eine Blauschönung weitgehend überflüssig geworden. Bei Rotweinen war sie von jeher verboten.
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