Verweile doch

Ob, wie und wann Weine reifen, mit dem Alter besser oder schlechter werden, ist oft ein undurchsichtiger Vorgang, der immer ein bisschen ins Blaue hinein prognostiziert wird. Deswegen sollte man nicht unbedingt pauschal Jahrgänge in den Himmel loben, weil sie (vielleicht) in 5 (oder 10, oder 20...) Jahren großartig sind.

Ob, wie und wann Wei­ne rei­fen, mit dem Alter bes­ser oder schlech­ter wer­den, ist oft ein undurch­sich­ti­ger Vor­gang, der immer ein biss­chen ins Blaue hin­ein pro­gnos­ti­ziert wird. Des­we­gen muss man auch nicht unbe­dingt pau­schal auf Jahr­gän­ge ver­trau­en, nur weil sie (viel­leicht) in 5 (oder 10, oder 20…) Jah­ren groß­ar­tig sind. Es ist halt ein gewis­ses Risi­ko dabei, wenn man den Zeit­punkt bestimmt ab dem ein Wein nicht mehr bes­ser wird. Ich fin­de das hat auch irgend­wie etwas damit zu tun, ob man den Punkt fin­det, an dem man car­pe diem sagen kann und die Fla­sche öff­net*, anstatt in ewig auf­ge­scho­be­ner Vor­freu­de zu leben.

* Das Ver­pas­sen die­ses Zeit­punkts wird sich für mich übri­gens auf immer mit der tod­trau­ri­gen Sze­ne ver­bin­den, in der Miles (Paul Gia­mat­ti) in Side­ways sei­nen behü­te­ten Lieb­lings­wein im Fast-Food-Restaurant aus dem Papp­be­cher trinkt…

Partner

Unser Newsletter