Im Jahr 2002 entwickeltes Verfahren zum korkenlosen Verschließen von Weinflaschen. Nach dem Vorbild medizinischer Glasampullen werden die Weinflaschen nach dem Befüllen einfach zugeschmolzen. Zum splitterfreien Öffnen der Flasche dient eine in den Flaschenhals integrierte Sollbruchstelle. Das beim Verschließen eingeschmolzene Glasröhrchen (Glas-insert) ist mit einer Lasergravur des Erzeugerbetriebs bzw. Weingutes versehen und damit fälschungssicher. Noch befinden sich die Prototypen in der Versuchsphase: Einige Flaschen des berühmten Bordeaux-Weins Château Ausone Jahrgang 2000 wurden 2002 »eingeschmolzen«. Gleichzeitig wird erforscht, wie sich Weine während der Reifung unter totalem Sauerstoffabschluss verhalten. Die geplante serienmäßige Flaschenabfüllung soll nicht länger als eine Sekunde dauern. Dabei wird die Einfüllöffnung mittels digitaler Flammensteuerung auf über 1000°C erhitzt, der Wein kommt mit der erwärmten Stelle jedoch nicht in Berührung. Geht der deutsche Entwurf in Serie, soll der Preis pro Weinflasche nicht höher liegen als bei einer herkömmlichen mit Naturkorken verschlossenen Flasche.
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