Wein richtig lagern – aber mit Stil

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Damit Wein sein Aroma entfalten kann, muss er richtig gelagert werden. Weintrinker können unter einer Vielzahl von Weinregalen auswählen, in denen sie ihre Flaschen aufbewahren können.

Wein soll­te nur kurz­fris­tig im Kühl­schrank gela­gert wer­den. Für eine län­ge­re Lage­rung braucht es einen küh­len Ort im Haus oder in der Woh­nung – und natür­lich ein pas­sen­des Wein­re­gal. Fla­schen mit Kor­ken müs­sen lie­gend gela­gert wer­den – und Kork ist immer noch der häu­figs­te Fla­schen­ver­schluss für Wein. Der Kor­ken muss von Flüs­sig­keit umspült wer­den, damit er nicht aus­trock­net. Sonst schrum­pelt er. Sau­er­stoff kann dann an den Rän­dern in die Fla­sche ein­drin­gen, der Wein oxi­diert und ver­liert sei­nen Geschmack. Des­halb Rega­le die idea­le Auf­be­wah­rungs­form für Weinflaschen.

Weinregale können auch in der Wohnung aufgestellt werden

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Wein­re­ga­le gibt es in unter­schied­li­chen Grö­ßen und Stil­rich­tun­gen. Es gibt das Wein­re­gal für die Wand aus Holz eben­so wie das Metall­re­gal oder die Kunststoff-Variante. Meis­tens ste­hen Wein­re­ga­le im Kel­ler, an lee­ren Wän­den oder in Nischen. Ein Wein­re­gal kann aber auch, wenn kein Kel­ler zur Ver­fü­gung ist, an einem küh­len Ort in der Woh­nung ste­hen – etwa unter der Trep­pe oder in einer Abstell­kam­mer. Bei kurz­fris­ti­ger Lage­rung kön­nen Wei­ne auch in wär­me­ren Räu­men auf­be­wahrt wer­den, ohne Scha­den zu neh­men. Dafür bie­ten sich dann Wohn­kü­chen und Ess­räu­me an. Wenn die­se zum Bei­spiel im medi­ter­ra­nen Design gehal­ten sind, machen sich Stein­re­ga­le aus Kera­mik beson­ders gut. Sie pas­sen per­fekt zu die­sem Stil.

Keine speziellen handwerklichen Kenntnisse erforderlich

Das Anbrin­gen eines Wand­re­gals erfor­dert kei­ne spe­zi­el­len Fach­kennt­nis­se, son­dern nur ein wenig hand­werk­li­ches Geschick. Außer­dem soll­ten die Beschaf­fen­heit der Wand sowie die Trag­fä­hig­keit des Regals berück­sich­tigt wer­den. Hän­gen­de Rega­le bestehen meist aus Holz, da die­ses natür­li­che Mate­ri­al als beson­ders deko­ra­tiv und optisch anspre­chend gilt. Holz ist ein natur­be­las­se­ner Roh­stoff, der nach­hal­tig und pfle­ge­leicht ist. Zur Her­stel­lung von Wein­re­ga­len wer­den sta­bi­le Höl­zer wie mas­si­ve Eiche, Fich­te oder Bir­ke ver­wen­det. Als nach­tei­lig kann sich die Tat­sa­che aus­wir­ken, dass bei Rega­len oft Löcher in die Wand gebohrt wer­den müs­sen. Wäh­rend dies im Eigen­heim oder bei Wohn­ei­gen­tum kein Pro­blem dar­stellt, sind Mie­ter ver­pflich­tet, die Woh­nung beim Aus­zug wie­der in ihren ursprüng­li­chen Zustand zu ver­set­zen, so dass die Bohr­lö­cher besei­tigt wer­den müssen.

Wo ist die beste Aufstellmöglichkeit für Weinregale?

Die bes­te Auf­stell­mög­lich­keit für Wein­re­ga­le ist natür­lich der Kel­ler. Bei der Lage­rung von Wein kommt es näm­lich in ers­ter Linie auf die Raum­tem­pe­ra­tur und die Luft­feuch­tig­keit an. Der Kel­ler ist, wenn nicht gera­de Hei­zungs­roh­re durch ihn lau­fen, ein küh­ler Platz. Er ist erschüt­te­rungs­frei und ohne direk­te Son­nen­ein­strah­lung. Grö­ße und Form des Regals sind natür­lich vom Platz­an­ge­bot abhän­gig und davon, wie vie­le Wein­fla­schen letzt­lich vor­ge­hal­ten wer­den sol­len. Auch Son­der­for­ma­te, also Magnum- oder Dop­pel­ma­gnum­fla­schen soll­ten ihren Platz im Wein­re­gal finden.

Manche Flaschen sollten stehend aufbewahrt werden

Fla­schen, die mit einem Schraub-, Kunststoff- oder Glas­ver­schluss aus­ge­stat­tet sind, kön­nen, müs­sen aber nicht unbe­dingt hori­zon­tal auf­be­wahrt wer­den. Es gibt auch deko­ra­ti­ve Kis­ten, in denen sie ste­hend lagern. Port­wein, Sher­ry und Madei­ra soll­ten sogar ste­hend gela­gert wer­den, weil der erhöh­te Alko­hol­ge­halt die­ser Wei­ne den Kor­ken angrei­fen könn­te. Auch Sekt und Cham­pa­gner soll­te ste­hend auf­be­wahrt werden.

Auch auf die Ästhetik kommt es an

Wein ist nicht nur ein Genuss­mit­tel, son­dern auch ein Kul­tur­ge­gen­stand. Vie­le Kon­su­men­ten wol­len des­halb ihre Fla­schen nicht im dunk­len Kel­ler ver­ste­cken, son­dern in der Woh­nung in einem offe­nen Wein­re­gal sicht­bar ins Sze­ne set­zen. In die­sem Fall kommt es nicht nur auf die Funk­tio­na­li­tät, son­dern auch auf die Ästhe­tik an. Teak oder Bam­bus sind gefrag­te Höl­zer, um Fla­schen zu prä­sen­tie­ren, bei rus­ti­ka­lem Geschmack auch Eiche. Dabei gibt es unzäh­li­ge For­men und Far­ben: rund­ge­bau­te Rega­le in Bar­form, oder Regal mit Kis­ten oder Schub­la­den. In die­sen Fäl­len muss das Wein­re­gal design­tech­ni­sche und modi­sche Ansprü­che erfüllen.

 

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