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PrioVino: endlich Wein mit der richtigen Temperatur trinken

Erfunden hat den neuen Weintemperierer einer, der aus einer ganz anderen Branche kommt: Jürgen Sauer, Automanager und früherer Statthalter von Mercedes Benz in Moskau. Der passionierte Weinliebhaber fand es höchst ärgerlich, dass edle Weine im Restaurant oft zu warm oder zu kühl serviert werden. Dabei war es gar nicht immer Unkenntnis des Personals, die zu diesem Faux Pas führte, sondern fehlende Mittel und Möglichkeiten, den Wein mit der richtigen Temperatur zu servieren. Denn selbst wenn die Flasche vorgekühlt aus dem Weinklimaschrank kommt, erwärmt sich der Wein im Restaurant-Ambiente schnell. Wenn das letzte Glas eingeschenkt wird, ist er schon drei oder vier Grad wärmer als am Anfang – für wertvolle Rotweine eine gravierende Einbuße an Qualität.

Sektkübel keine Lösung für edle Weißweine

Jürgen Sauer, Erfinder des PrioVino

Ähnlich bei Weissweinen. Sie in den Sektkübel zu stellen, ist keine Lösung. Ein Grosses Gewächs vom Riesling, das mit 12 Grad getrunken werden sollte, wird dort viel zu stark heruntergekühlt. Und einen edlen Tignanello oder einen Vega Sicilia, die spätestens nach einer halben Stunde im Körbchen auf dem Tisch stubenwarm sind, einem kurzen Kälteschock im Eisbad auszusetzen, damit auch der letzte Schluck noch die richtige Temperatur hat, schadet dem Wein mehr als es ihm nützt. „Die optimale Temperatur ist entscheidend für den Weingenuss“, erklärt Sauer. „Jeder Weinkenner weiß das, und dennoch ist die perfekte Weintemperatur immer noch die Ausnahme, spätestens beim zweiten Glas einer geöffneten Flasche.“

Temperatur wird konstant gehalten

Jahrelang hatte Sauer getüftelt, bis er auf das Peltier-System stieß. Eine vor 200 Jahren von dem Franzosen Jean Peltier entwickelte Technik der elektrothermischen Wandlung, die heute in vielen Bereichen der Konsumgüterindustrie zum Tragen kommt: etwa bei Minikühlschränken oder Luftentfeuchtern. Peltier-Elemente, die in jedem Techno-Shop erhältlich sind, können in einem begrenztem Temperaturspektrum kühlen und erwärmen. In genau diesem Bereich liegen die idealen Trinktemperaturen von Wein. Da Peltier-Elemente klein und handlich sind, lassen sie sich leicht in einen Weinkühler einbauen. Ein Thermostat schaltet die Kühlfunktion automatisch ab, wenn eine höhere Temperatur eingestellt wird – wenn etwa nach dem Weißwein ein Rotwein getrunken werden soll. Der Weintemperierer übernimmt eingestellte Temperaturen schnell. Voraussetzung: Die Flaschen sind vortemperiert und der Unterschied zwischen Ist- und Soll-Temperatur ist nicht zu groß. Ein Sensor sorgt dann dafür, dass die Temperatur konstant gehalten wird. Eine Weltneuheit: kein anderes Temperier-Accessoire kann das.

Ohne Wasser, ohne Eiswürfel, ohne Kühlmittel

Stets die ideale Temperatur für jeden individuellen Wein

So entstand ein neuartiges Wein-Accessoire, das Funktion mit Komfort und Ästhetik verbindet. Es heisst PrioVino, ähnelt äußerlich einem Sektkübel, enthält aber weder Wasser noch Eiswürfel noch Kühlmittel. PrioVino temperiert den Wein elektrisch. Ein Netzstecker oder ein kleiner Lithium-Ionen-Akku im Boden des Kübels versorgt das Peltier-Element mit Strom. Der Akku hält bis zu sechs Stunden – genug Zeit, um mehrere Flaschen zu temperieren, wie es bei vielgängigen Menus notwendig ist.

Schneller Wechsel zwischen verschiedenen Temperaturen

Der Temperierbereich liegt zwischen 5 und 20°C. Damit deckt er das gesamte Spektrum empfohlener Weintemperaturen ab. Die Temperaturregelung erfolgt über Plus/Minus-Tasten in 1-Grad-Celsius-Schritten. Eine eigens programmierte Steuerung sorgt dafür, dass die gewünschte Temperatur schnell erreicht und, anders als bei handelsüblichen Weinkühlern, auch exakt gehalten wird. Bei Bedarf ist ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Temperaturen jederzeit möglich. Ein ausgeklügeltes Ab- und Zuluftsystem transportiert entstehende Wärme geräuscharm ab. So kann der PrioVino problemlos direkt in der Nähe stehen, auf einem Ständer oder direkt auf dem Tisch. Es gibt keine tropfenden Flaschen, keine sich ablösenden Etiketten. Tisch und Servietten bleiben trocken.

PrioVino gibt es in der Standardversion (Restaurants, Privathaushalte) und in einer Luxusversion (Spitzenrestaurants, Clubs, VIP-Lounges).

Standardversion

PrioVino Classic mit Netzteil: 475 Euro

PrioVino Classic mit eingebautem Akku und Ladestation: 690 Euro

 

Luxusversion

PrioVino Premier mit Netzteil: 2.618 Euro

PrioVino Premier mit Akku und Ladestation und Ständer: 3.332 Euro

 

Kontakt: www.priovino.com

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