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Mit Wein kochen: Tipps und Tricks zum besseren Genuss

Das Tolle am Kochen ist, dass man ständig mit neuen Möglichkeiten konfrontiert wird, mit deren Hilfe man die eigenen Gerichte noch kreativer, noch aromatischer, einfach noch besonderer gestalten kann. Darüber hinaus ist es auch eine Herausforderung, sich mal an etwas Neuem zu versuchen. Perfekt hierfür ist das Kochen mit Wein. Die Gerichte werden dadurch nicht nur aromatischer, sondern bekommen zusätzlich das “gewisse Etwas”. Außerdem kann das Kochen mit Wein durchaus herausfordernd sein, weshalb es ratsam ist, sich im Vorfeld ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen. Daher ein paar Tipps zum Kochen mit Wein.

Die Menge muss stimmen

Zunächst sollte man sich klar machen, dass man nicht einfach nur Wein in den Kochtopf giesst – und schon erhält man ein leckereres Gericht. Wein ist im Prinzip wie ein Gewürz – wie Salz. Zu viel schlecht, zu wenig auch nicht gut. Beim Wein ist es genauso. Wenn man zu wenig Wein verwendet, schmeckt man diesen kaum heraus. Verwendet man allerdings zu viel, dominiert der Wein zu sehr. Nur die perfekte Dosierung sorgt später für die erhoffte Würze.

Man sollte in diesem Zusammenhang stets daran denken, dass man im Nachhinein immer noch etwas Wein hinzufügen kann. Hat man dem Essen jedoch bereits zu viel Wein beigemischt, kann man diesen Fehler nicht mehr rückgängig machen. Aus diesem Grund sollte man sich langsam an die perfekte Menge herantasten. Grob kann man sich merken, dass für eine reichhaltige Soße ungefähr 200 bis 250 Milliliter Wein verwendet werden können. Möchte man ein Gericht nur ablöschen, reichen bereits 100 Milliliter.

Den richtigen Wein wählen

Auf keinen Fall darf man einen minderwertigen Wein verwenden. Stattdessen sollte man zu einem Wein greifen, den man auch selbst zu dem Gericht trinken würde, – zum Beispiel einen Lagrein von Muri Gries. Wenn man einen billigen Wein verwendet, wird sich das später bemerkbar machen. Das wäre schade, weil so die Mühe des Kochens mehr oder weniger umsonst war. Übrigens: Mittlerweile werden immer mehr Weine unter ökologischen Bedingungen hergestellt. Insbesondere beim Kochen ist es deshalb eine gute Idee, auf entsprechende Weine zu setzen.

Wein statt Wasser verwenden

Eine gute Idee ist es außerdem, Wein ganz oder teilweise anstelle von Wasser oder Fond zu verwenden. Der Vorteil dieser Methode ist, dass das Gericht insgesamt würziger wird. Das Aroma ändert sich, wird intensiver, weiniger, konzentrierter.

Den Wein nur bei geringer Hitze reduzieren

Enorm wichtig ist, dass der Wein bei geringer Hitze reduziert wird. Tut man das nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass nahezu das gesamte Aroma verloren geht. Am besten lässt man es ruhig angehen und gibt am Ende noch ein wenig kalte Butter mit einem Schneebesen hinzu. Auf diese Art und Weise wird eine besonders feine Soße kreiert.

Andere Soße, anderer Wein

Ganz allgemein kann man sich merken: Wenn man eine dunkle Soße kochen möchte, verwendet man Rotwein, bei helleren Soßen nutzt man lieber Weißwein. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine allgemeine Empfehlung. Selbstverständlich spricht nichts dagegen, sich mit zunehmender Erfahrung etwas “auszutoben”. Im Hinblick auf den individuellen Geschmack gibt es kein Richtig oder Falsch.

 

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