Die 2016er Jahrgangssekte von Geldermann: Eleganz und Finesse

Die 2016er Jahrgangssekte von Geldermann
Die neuen Jahrgangssekte von Geldermann sind da: ein Brut und ein Rosé aus dem Jahrgang 2016. Statt deutsche sektseligkeit strahlen sie französisches Savoir Vivre aus

Die Trau­ben stam­men aus Frank­reich, der Kel­ler­meis­ter ist ein Fran­zo­se, und her­ge­stellt wer­den die Sek­te aus­nahms­los nach der métho­de cham­pé­noi­se, wie das klas­si­sche Fla­schen­gär­ver­fah­ren genannt wird. Auf dem Eti­kett aber steht „Her­ge­stellt in Deutsch­land“. Nach euro­päi­schem Wein­recht muss ein Sekt nach dem Land benannt wer­den, in dem er pro­du­ziert wur­de. Und die Kel­ler der Gel­der­mann Pri­vat­sekt­kel­le­rei befin­den sich in der badi­schen Klein­stadt Brei­sach, nur 500 Meter vom Rhein und damit von der Gren­ze zu Frank­reich ent­fernt – aber eben in Deutsch­land. Bis vor weni­gen Jah­ren gehör­te Gel­der­mann zum Cham­pa­gner­haus Deutz. Die Tren­nung erfolg­te 1995. Seit­dem ope­riert Gel­der­mann unab­hän­gig von der Mut­ter­ge­sell­schaft. Geblie­ben ist das Bekennt­nis zum fran­zö­si­schen Savoir Viv­re, also zum guten Essen und Trinken.

Den Weg auch in die Regale des Weinfachhandels gefunden

Gel­der­mann ist einer der grö­ße­ren, aber nicht der ganz gro­ßen deut­schen Sekt­pro­du­zen­ten. Knapp drei Mil­lio­nen Fla­schen ver­las­sen jedes Jahr die his­to­ri­schen Kel­ler in der Brei­sa­cher Alt­stadt. Auch die ein­fa­chen Sek­te des Hau­ses, die den größ­ten Teil der Pro­duk­ti­on aus­ma­chen, ste­hen deut­lich über ande­ren Mar­ken­sek­ten, qua­li­ta­tiv und preis­lich. Dar­über hin­aus haben die Brei­sa­cher immer auch Premium-Sekte pro­du­ziert, die bei Ken­nern seit Jah­ren hohes Anse­hen genie­ßen und die Lücke zu inter­na­tio­na­len Schaum­wei­nen schlie­ßen. Als Premium-Produzent wur­de Gel­der­mann 2003 von der Rotkäppchen-Gruppe erwor­ben, die sich mit ihren meist hoch dosier­ten, rest­süs­sen Sek­ten vor allem im Preis­ein­gangs­be­reich tum­melt. Die Jahr­gangs­sek­te sind das i-Tüpfelchen des Geldermann-Sortiments. Gera­de sind die 2016er Jahr­gän­ge erschie­nen: ein Brut und ein Rosé Brut, bei­de erzeugt aus Char­don­nay und Pinot Noir, bei­de drei Jah­re auf der Hefe gele­gen, um Ele­ganz und Cre­mig­keit zu ent­wi­ckeln. Ihnen ist es gelun­gen, auch den Weg in die Rega­le des Wein­fach­han­dels zu fin­den. Preis­lich lie­gen sie unter 15 Euro.

© Gel­der­mann Pri­vat­sekt­kel­le­rei GmbH

2016 Geldermann Jahrgangssekt Brut

Stroh­gelb mit gol­de­nen Refle­xen, sehr fei­ne Per­la­ge, in der Nase Brio­che und Salz­cra­cker, im Hin­ter­grund fei­ne Noten von Apfelt­ar­te und Zitronen-Geleefrucht, mil­de, aber leben­di­ge Säu­re, fili­gra­ner Kör­per, harmonisch.

© Gel­der­mann Pri­vat­sekt­kel­le­rei GmbH

2016 Geldermann Jahrgangssekt Rosè Brut

hel­le, lachs­ro­te Far­be, zart­fruch­ti­ges Bou­quet mit Anklän­gen an Him­bee­re und Himbeer-Macaron, am Gau­men rela­tiv kör­per­reich, saf­tig, schmelzig, weich mit kräf­ti­ger Mousse und anhal­ten­der Per­la­ge, anspruchsvoll.

Bezug: https://www.geldermann.de/shop-sortiment/

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