Barbera d’Asti in höchster Qualität: La Luna e il Falò

Von Vite Colte kommt ein Barbera, der nach mehr schmeckt, als der Preis suggeriert: ein üppiger und gleichzeitig eleganter Rotwein.

Bar­be­ra ist häu­figs­te im Pie­mont ange­bau­te rote Trau­ben­sor­te. Ein alte, nur in Ita­li­en gebau­te Reb­sor­te (und in Argen­ti­ni­en, wohin ita­lie­ni­sche Aus­wan­de­rer sie vor 150 Jah­ren gebracht haben) ange­bau­te Reb­sor­te, die wei­che, dun­kel­far­be­ne Wei­ne ergibt, wel­che in ihren bes­ten Qua­li­tä­ten reich, üppig und herr­lich fruch­tig sind, dass man sie an der fest­lich gedeck­ten Tafel aus groß­bauchi­gen Kris­tall­glä­sern trinkt.

Auch einfache Qualitäten zeichnen sich durch hohen Trinkfluss aus

Doch nicht alle Wei­ne, auf deren Eti­kett Bar­be­ra steht, genü­gen höchs­ten Ansprü­chen.  Manch­mal sind die geschmack­lich etwas ein­di­men­sio­nal oder fal­len etwas dünn aus. Man­che Barbera-Winzer brin­gen ihren Wein schäu­mend auf den Markt.  Und man­che Wei­ne sind ein­fach über­holzt. Abneh­mer fin­den sie immer, weil sich auch die ein­fa­chen Qua­li­tä­ten durch hohen Trink­fluss aus­zeich­nen. Ob ein­fach oder üppig – der Bar­be­ra ist immer der­je­ni­ge Wein aus dem Pie­mont, den auch Men­schen ohne vino­lo­gi­sche Vor­bil­dung mit gro­ßem Ver­gnü­gen genie­ßen können.

 

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Echte Spitzen-Barbera sind rar

Trotz der gro­ßen Men­gen, die pro­du­ziert wer­den, sind Spit­zen­wei­ne rar. Um sie zu erzeu­gen, braucht es gute Lagen, skru­pu­lö­se Trau­bens­e­lek­ti­on, sorg­fäl­ti­ge Ver­ar­bei­tung und viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl. Einer der bes­ten Wei­ne aus die­ser Sor­te ist der „La Luna e i Falò“ – ein Bar­be­ra d’Asti Supe­rio­re, der seit 30 Jah­ren pro­du­ziert wird und beson­ders  in den letz­ten Jah­ren mit begeis­tern­den Qua­li­tä­ten auf­ge­war­tet hat. Zwi­schen 92 und 94 Punk­ten haben renom­mier­te inter­na­tio­na­le Kri­ti­ker ihm gege­ben, was für einen Rot­wein  der 12 Euro-Klasse außer­or­dent­lich viel ist: Duft von Veil­chen, Schwarz­kir­schen, Nel­ken­ge­würz und Süß­holz, am Gau­men warm, weich, mund­fül­lend mit spür­ba­rer Extrakt­sü­ße und gesto­chen schar­fem Aro­ma­pro­fil, lang anhal­tend im Abgang. Kurz: köst­lich. Ein Wein, der nach mehr schmeckt als er kostet.

Vite Colte brilliert mit einer Superselektion

Mög­lich war das nur, weil die Kel­le­rei Vite Col­te es geschafft hat, eine Super­se­lek­ti­on vom Bar­be­ra zu pro­du­zie­ren. Es wur­den nur die bes­ten Lagen für die­sen Wein her­an­ge­zo­gen, und die Win­zer, die die Reben bear­bei­ten, wur­den genau­es­tens über­wacht. Die Böden wer­den natur­nah bear­bei­tet, die Men­gen dras­tisch redu­ziert. Die Wei­ne kom­men dann unter der Erzeu­ger­be­zeich­nung Vite Col­te in den Handel.

Ursprungsgebiet des Barbera d’Asti: das Monferrato

Die aus­ge­wähl­ten Wein­ber­ge lie­gen alle im Mon­fer­ra­to um die Stadt Asti: Die Reben legen sich dort wie ein grü­ner Tep­pich über die Hügel, hin und wie­der unter­bro­chen von klei­nen Feld­ge­höl­zen und Gemü­se­fel­dern. Vor allem Barbera- und Moscato-Trauben wer­den dort ange­baut, letz­te­re für den süßen, schäu­men­den Mos­ca­to d’Asti. Die Nebbiolo-Traube, die das 60 Kilo­me­ter ent­fern­te Alba berühmt gemacht hat, weil sie Wei­ne wie Baro­lo und Bar­ba­res­co her­vor­bringt, fin­det man im Mon­fer­ra­to nicht. Das hat den Vor­teil, dass die bes­ten Lagen dort allein für Bar­be­ra reser­viert sind. Auf den hell­san­di­gen, leh­mi­gen Böden, die dort vor­herr­schen, ent­wi­ckeln die Wei­ne eine Kraft und Fül­le, die sie die Barbera-Weine im benach­bar­ten Alba nicht haben. Der Bar­be­ra d’Asti war und ist es, der den Ruf des Weins begrün­det hat.

Benannt nach dem berühmten Roman von Cesare Pavese

„La Luna e i Falò“ ist der Titel eines berühm­ten Romans des ita­lie­ni­schen Schrift­stel­lers Cesa­re Pave­se, der das Land­le­ben der bäu­er­li­chen Bevöl­ke­rung in den 1940er Jah­ren im Pie­mont beschrieb. „Der Mond und die Feu­er“, so könn­te man den Titel über­set­zen. Gemeint sind die kla­ren, kal­ten Win­ter­näch­te nach dem Mond­wech­sel, in denen das geschnit­te­ne Reb­holz in den Wein­ber­gen ver­brannt wird. In die­sen Näch­ten gin­gen die Men­schen nicht zu Bett. Sie blie­ben drau­ßen, san­gen, tanz­ten, lieb­ten sich.

Der Jahrgang 2019 jetzt im Handel

Im Han­del ist der­zeit der Jahr­gang 2019 des Bar­be­ra d’Asti Supe­rio­re „La Luna e i Falò“: ein dunk­ler, sehr duf­ti­ger Wei­ne aus einem gro­ßen Jahr­gang, der von sei­ner Fül­le, der glat­ten Län­ge und der fri­schen Säu­re lebt. Der Wein ist jetzt schon sehr zugäng­lich, strahlt Fri­sche aus und besitzt eine her­vor­ra­gen­de Balan­ce. Er fas­zi­niert mit sei­ner rei­fen Kirsch­frucht, sei­ner sub­li­men Wür­ze und sei­nem Extrakt­reich­tum. Die 14,5 Vol.%, die er auf­weist, spürt man nicht, eben­so wenig wie das Holz der Bar­ri­ques, in denen der Wein aus­ge­baut wur­de (12 Mona­te). Er wird eben­so gut altern wie der üppi­ge 2017er und der etwas schlan­ke­re 2018. Der Preis liegt zwi­schen 11,80 Euro und 15 Euro.

Bezugs­quel­len: www.la-cantina-italiana.de, www.superiore.de, www.vivino.de, www.genuss7.de, www.jacques.de, www.sentivini.de, www.perbaccowein.de u.a.

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