Atemberaubendes Südtirol: seine Landschaft und seine Weine

Weinberge in Südtirol
Weinberge in Südtirol
Südtirol wartet mit atemberaubenden Landschaften und majestischen Berggifpeln auf - und großartigen Weinen. Ein Leitfaden zu den besten Tropfen der Region.

Süd­ti­rols Wei­ne erfreu­en sich seit Jah­ren schon eines aus­ge­zeich­ne­ten Rufs. Sowohl die wei­ßen als auch die roten Wei­ne gehö­ren zu den bes­ten Ita­li­ens. Die ver­schie­de­nen Böden, unter­schied­li­chen Höhen­la­gen und Klein­kli­ma­ta ermög­li­chen den Anbau von knapp zwei Dut­zend ver­schie­de­ner Reb­sor­ten. Ent­spre­chend breit ist das Spek­trum der Wei­ne. Sie spie­geln die Beson­der­hei­ten die­ser ein­zig­ar­ti­gen Alpen­re­gi­on wider. Mehr noch: Wein wird in Süd­ti­rol seit über zwei­tau­send Jah­ren ange­baut. Er gehört zur Kul­tur des Lan­des, sowohl was den Genuss als auch was das Hand­werk betrifft.  Sechs Punk­te sind es, die Süd­ti­rol in die­ser Hin­sicht ein­zig­ar­tig machen.

  • Das Ter­ro­ir: Die Kom­bi­na­ti­on aus atem­be­rau­ben­den Alpen­land­schaf­ten, mild-kühlem Kli­ma und unter­schied­li­chen Böden schafft eine ein­zig­ar­ti­ge natür­li­che Umge­bung. Die­ses Ter­ro­ir ist der Schlüs­sel zum außer­ge­wöhn­li­chen Geschmack der Süd­ti­ro­ler Weine.
  • Die Viel­falt der Reb­sor­ten: Süd­ti­rol zeich­net sich durch eine beein­dru­cken­de Viel­falt an Reb­sor­ten aus. Von den auto­chtho­nen Reb­sor­ten wie Ver­natsch und Lag­rein bis hin zu inter­na­tio­na­len Sor­ten wie Char­don­nay und Pinot Noir gibt es für jeden Gau­men etwas Passendes.
  • Die Qua­li­täts­ori­en­tie­rung: Die Süd­ti­ro­ler Win­zer sind stolz auf ihre Qua­li­täts­wei­ne. Die Pro­duk­ti­on unter­liegt stren­gen Qua­li­täts­kon­trol­len und Stan­dards, die sicher­stel­len, dass jeder Trop­fen höchs­ten Ansprü­chen genügt.
  • Die Tra­di­ti­on: Die Kunst des Wein­baus wird von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ge­ben. Alle Win­zer in Süd­ti­rol haben ein tie­fes Ver­ständ­nis für ihre Wein­ber­ge und ihre Reben, was sich in der Qua­li­tät ihrer Wei­ne widerspiegelt.
  • Die Kom­bi­na­ti­on von Wein und Natur: Ein Auf­ent­halt in Süd­ti­rol bie­tet nicht nur Gele­gen­heit, die außer­ge­wöhn­li­chen Wei­ne ken­nen­zu­ler­nen, son­dern auch die herr­li­che Land­schaft zu genie­ßen. Wan­de­run­gen durch die Wein­ber­ge sind eben­so beein­dru­ckend wie der Wein­ge­nuss selbst.
  • Unter­künf­te inmit­ten der Wein­ber­ge: Es gibt eine Viel­zahl von Unter­künf­ten, die es Tou­ris­ten gestat­ten, inmit­ten der Wein­ber­ge ihren Auf­ent­halt zu ver­brin­gen. Eine Über­nach­tung im Wein­gut in Tra­min ist da sehr zu emp­feh­len. Der Plat­ten­hof, das Hotel in Tra­min, ist ein ver­steck­tes Urlaubs­pa­ra­dies mit frei­em Blick auf den Kal­te­rer See. Das luxu­riö­se Design- und Wein­ho­tel ist eine Wohl­fühl­oa­se in der Natur, ein Rück­zugs­ort für Erho­lung­su­chen­de und ein Ort, an dem der Genuss einen beson­de­ren Stel­len­wert hat.

Die bekanntesten Rebsorten von Südtirol

In Süd­ti­rol hat die Viel­falt der Reb­sor­ten einen beson­de­ren Stel­len­wert und ermög­licht es, eine brei­te Palet­te von Wei­nen zu erzeu­gen. Auf­grund des alpi­nen Kli­mas, der war­men Luft­strö­me, die vom Gar­da­see her in das Etsch­tal ein­flies­sen, und der sorg­fäl­ti­gen Wein­her­stel­lung genie­ßen die edlen Süd­ti­ro­ler Trop­fen einen exzel­len­ten Ruf. Hier sind die häu­figs­ten Reb­sor­ten aufgeführt:

  • Weiß­bur­gun­der: Er ist der typi­sche Süd­ti­ro­ler Weiß­wein. Er ist schlank, leicht säu­re­be­tont, duf­tet nach Heu und grü­nem Apfel und wird gern in den höhe­ren Berg­la­gen ange­baut. In sei­nen bes­ten Qua­li­tä­ten ist er der ele­gan­tes­te aller Süd­ti­ro­ler Weißweine.
  • Grau­bur­gun­der: Auch Pinot Gri­gio genannt, ist der häu­figs­te in Süd­ti­rol anzu­tref­fen­de Weiß­wein. Mit sei­ner mil­den Säu­re und dem kräf­ti­gen Kör­per erfreut er sich bei vie­len Wein­trin­kern größ­ter Beliebtheit.
  • Gewürz­tra­mi­ner: Wer nach einem blu­mi­gen, wür­zi­gen Wein sucht, ist beim Gewürz­tra­mi­ner rich­tig. Die­ser Weiß­wein ist bei Genuss­men­schen und Wein­ken­nern glei­cher­ma­ßen beliebt. Er zeich­net sich durch sei­ne inten­si­ven Blumen- und Gewürz­a­ro­men aus, wie Rosen­blü­ten, Lit­schi und Nelken.
  • Sau­vi­gnon Blanc: Mit sei­nen gra­si­gen Noten und einer erfri­schen­den Säu­re ist die­ser Weiß­wein per­fekt für war­me Som­mer­ta­ge. Sein Aro­ma ist pikant und erin­nert an Sta­chel­bee­re, Holun­der und/oder Schwar­ze Johannisbeere.
  • Char­don­nay: Süd­ti­ro­ler Char­don­nays zeich­nen sich durch ihre Ele­ganz und Viel­sei­tig­keit aus. Das Inter­es­san­te bei die­sem Wein ist, dass er einen fruch­ti­gen und zugleich nussi­gen Geschmack hat. Er passt her­vor­ra­gend zu einer Viel­zahl von Gerich­ten. Es gibt ihn in zwei Ver­sio­nen: der ein­fa­chen, die nur im Edel­stahl­tanks aus­ge­baut wird, und der geho­be­nen, bei der er im klei­nen Holz­fass reift.
  • Lag­rein: Die­ser Rot­wein ist ein wei­te­rer auto­chtho­ner Star in Süd­ti­rol. Sei­ne tief­dunk­le Far­be und kräf­ti­gen Aro­men machen ihn zu einer idea­len Beglei­tung für herz­haf­te Süd­ti­ro­ler Küche. Haupt­säch­lich wächst der Lag­rein im hei­ßen Boz­ner Tal­kes­sel, aber auch im war­men Unter­land süd­lich vom Tra­min. Als Lag­rein Kret­zer wird hin­ge­gen ein Rosé aus Lagrein-Trauben bezeich­net. Er wird, wie alle Rosés, kühl getrunken.
  • Ver­natsch: Der Ver­natsch ist seit dem 16. Jahr­hun­dert eine Schlüs­sel­reb­sor­te im Wein­bau Süd­ti­rols. Bis vor kur­zem war er die am häu­figs­ten kul­ti­vier­te Trau­ben­sor­te. Sie wird im gesam­ten Etsch­tal ange­baut und ergibt einen hell­ro­ten, säu­re­mil­den Wein, der leicht und süf­fig ist. Die bekann­tes­ten Vernatsch-Weine sind der Kal­ter­er­see und der Mera­ner . Die meis­ten die­ser Wei­ne kom­men jedoch ein­fach als Süd­ti­ro­ler Ver­natsch auf den Markt. Mit sei­ner aus­drucks­vol­len Frucht ist der Ver­natsch eine per­fek­te Wahl für Besu­cher, die einen erfri­schen­den Wein suchen.
  • Pinot Noir: Der Süd­ti­ro­ler Pinot Noir, der in Deutsch­land Spät­bur­gun­der heißt, aber in Süd­ti­rol tra­di­tio­nell als Blau­er Bur­gun­der oder Blau­bur­gun­der bezeich­net wird, hebt sich in sei­ner Eigen­art von Bur­gun­dern ande­rer Regio­nen ab. Sein Geschmack erin­nert an rote und dunk­le Bee­ren, beglei­tet von sub­ti­len Gewürznelken- und Veil­chen­no­ten. Er ist sanft am Gau­men und besticht durch eine außer­or­dent­li­che Eleganz.

Kulinarische Köstlichkeiten der Region entdecken

Die Lieb­ha­ber guten Essens  kom­men in Süd­ti­rol eben­falls auf ihre Kos­ten. Denn für sei­ne köst­li­chen kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten ist die Regi­on weit­hin bekannt. Besu­cher, die die hei­mi­sche Küche ent­de­cken möch­ten, kön­nen sich auf eine Viel­zahl von Gerich­ten freu­en, die den Gau­men verwöhnen.

  • Speck: Der Süd­ti­ro­ler Speck g.g.A. (geschütz­te geo­gra­fi­sche Anga­be) ist eine Deli­ka­tes­se aus geräu­cher­tem, luft­ge­trock­ne­tem Schin­ken. Er zeich­net sich durch sei­nen ein­zig­ar­ti­gen Geschmack und sei­ne Qua­li­tät aus. Die­ser Speck wird oft in dün­nen Schei­ben als Vor­spei­se serviert.
  • Schlutz­krap­fen: Die­se gefüll­ten Teig­ta­schen ähneln Ravio­li und sind mit ver­schie­de­nen Fül­lun­gen wie Spi­nat und Top­fen oder Kür­bis erhält­lich. Das ist eine spe­zi­el­le Deli­ka­tes­se, die von Ein­hei­mi­schen ger­ne geges­sen wird.
  • Tirt­len: Tirt­len sind klei­ne, knusp­ri­ge Teig­ta­schen, die in der Regel mit Spi­nat oder Kraut gefüllt und frit­tiert sind.
  • Schlacht­plat­te: Ein herz­haf­tes Gericht, das ver­schie­de­ne Wurst­sor­ten, Blut­wurst, Sau­er­kraut und Kar­tof­feln umfasst.
  • Gers­ten­sup­pe: Beson­ders in den Herbst- und Win­ter­mo­na­ten wird die tra­di­tio­nel­le Sup­pe aus Gers­te, Gemü­se und Speck genossen.

All die­se kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten kön­nen Besu­cher mit den her­vor­ra­gen­den Wei­nen der Regi­on genies­sen. Die Kom­bi­na­ti­on von Wein und Spei­sen ist in Süd­ti­rol eine Kunst, die Gäs­te unbe­dingt erle­ben sollten.

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