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Winzervereinigung Freyburg-Unstrut will keine Mitglieder von außerhalb

Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) meldet, wurde am Samstag bei der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut gegen einen Antrag zur Öffnung für Mitglieder außerhalb der Saale-Unstrut-Region abgestimmt. Der Vorstand hatte einen Antrag zur Satzungsänderung eingereicht. Aktuell gehören etwa 400 Weinbauern in Thüringen und Sachsen-Anhalt zur Winzervereinigung Freyburg-Unstrut und bewirtschaften eine Rebfläche von etwa 400 Hektar. Die gesamte Rebfläche in der Weinregion Saale-Unstrut beträgt 770 Hektar. Allerdings werden in absehbarer Zeit ältere Weinbauern aus der Winzervereinigung ausscheiden, deshalb wollte man mit einer Satzungsänderung einem Verlust von Rebflächen entgegenwirken. Nachdem bei der Abstimmung auf der Generalversammlung nicht die notwendige Drei-Viertel-Mehrheit für den Antrag stimme, rechne man in der Genossenschaft jetzt mit einem Verlust von etwa 40 bis 50 Hektar Rebfläche bis zum Jahr 2030.

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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