Preise für Bordeaux 2005 im freien Fall

Die Wei­ne des Bordeaux-Jahrgangs 2005 befin­den sich seit Ende der Wein-Hausse (Sep­tem­ber 2012) im frei­en Fall. Das berich­tet der Lon­do­ner Fine Wine-Index Liv Ex.

Unter den am stärks­ten gefal­le­nen Wei­nen sind sind meh­re­re Pre­miers: Aus­o­ne (54%), Che­val Blanc (48%), Haut-Brion (47%), Lafite und La Mis­si­on Haut-Brion (bei­de 45%) sowie Mar­gaux (42%). Sie waren die Favo­ri­ten des asia­ti­schen Wein­kli­en­tels, das erst­mals mas­siv in den Markt dräng­te. Latour und Mouton-Rothschild kamen mit 34 bzw. 32% noch glimpf­lich davon. Auch Pétrus ist mit 30% nur mode­rat gefallen.

Schwer gebeu­telt wur­den die Zweit­wei­ne der Pre­miers, deren Prei­se im Schlepp­tau des 2010er Hypes eben­falls durch die Decke gegan­gen waren. Bahans Haut-Brion, Les Forts de Latour, Petit Mou­ton, Pavil­lon Rouge – sie alle lie­gen heu­te um min­des­tens ein Drit­tel unter ihren Höchst­stän­den. Am schwers­ten ange­knockt ist Car­ru­a­des Lafite, der 46% an Wert ver­lo­ren hat. Aller­dings ist er, wie die Liv Ex-Experten berech­net haben, immer noch fünf­mal so teu­er wie zu Beginn der En Primeur-Kampagne.

Am sta­bils­ten sind die Prei­se für eini­ge soli­de Blue Chips geblie­ben: Vieux Cha­teau Cer­tan, Lynch Bages, Ducru Beau­caill­ou zum Bei­spiel. Sie ver­lo­ren weni­ger als 10%. Léoville-Las-Cases, ein 98-Punkte-Parker-Wein, hat zwar auch ver­lo­ren, liegt aber immer noch deut­lich über den eins­ti­gen Eröffnungspreisen.

Kommentar hinzufügen

Antwort schreiben

Partner

Unser Newsletter