Herkunft und Kultur im Fokus

© VDP / Peter Bender
Der VDP setzt sich für verantwortungsvolle Weinwerbung ein.

Mit sei­ner neu­en Kam­pa­gne „Unse­re Wei­ne sind wie unse­re Lagen“ stellt der Ver­band Deut­scher Prä­di­kats­wein­gü­ter (VDP) die Her­kunft sei­ner Wei­ne in den Fokus. In den nächs­ten Wochen hin­ge­gen kön­nen Wein­ber­ge, die im VDP als „Gros­se Lage“ klas­si­fi­ziert sind, in den Stra­ßen und U-Bahn-Stationen deut­scher Groß­städ­te wie Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen bestaunt werden.


Neun Bei­spie­le zei­gen in einer Kom­bi­na­ti­on von Bil­dern und Attri­bu­ten, wel­che den Wein und die dazu­ge­hö­ri­ge Lage beschrei­ben. So steht bei­spiels­wei­se „viel­schich­tig“ für die Lage Bass­gei­ge Käh­ner im badi­schen Kai­ser­stuhl, „episch“ für den Berg Schloss­berg im Rhein­gau oder „berüh­rend“ für die Alte Lay an der Ahr. Foto­gra­fiert wur­den die Lagen in den ver­gan­ge­nen Mona­ten von Peter Bender.

© VDP / Peter Bender

Mit der Kam­pa­gne soll auch eine poli­ti­sche Bot­schaft ein­her­ge­hen: „Gera­de in einer Zeit, in wel­cher stren­ge­re Regeln für Wein­wer­bung dis­ku­tiert wer­den, möch­ten wir den Fokus unse­rer Kom­mu­ni­ka­ti­on auf die Bedeu­tung der Wein­kul­tur rich­ten. Vor dem Hin­ter­grund des Erhalts der Kul­tur­land­schaf­ten ent­schei­den wir uns also bewusst dafür, unse­re Wein­ber­ge und damit das kul­tu­rel­le Erbe der Wein­welt in den Fokus zu stel­len“, so Stef­fen Christ­mann, Prä­si­dent des VDP und selbst Win­zer zur Initiative.

© VDP / Peter Bender

Christ­mann wei­ter: „Ein Wer­be­ver­bot, wie es der­zeit in der EU dis­ku­tiert wird, wür­de die Wein­bran­che neben dem Kli­ma­wan­del und der zuneh­mend indus­tria­li­sier­ten Wert­schöp­fung von Wein vor wei­te­re Her­aus­for­de­run­gen stel­len. Des­halb ruft der VDP zusam­men mit „Wine in Mode­ra­ti­on“ wei­te­re Akteu­rin­nen und Akteu­re der Wein­welt auf, sich der Initia­ti­ve anzu­schlie­ßen, um gemein­sam auch wei­ter­hin eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Kom­mu­ni­ka­ti­on des Kul­tur­guts Wein zu ermög­li­chen und den maß­vol­len Genuss in den Mit­tel­punkt zu stellen.“

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