England: Spätburgunder im Kommen

Die April-Ausgabe der eng­li­schen Wein­fach­zeit­schrift The Drinks Busi­ness beschäf­tigt sich mit Spät­bur­gun­dern aus Deutsch­land und kommt dabei zu dem Schluss, dass die Welt lang­sam auf die Qua­li­tät des deut­schen Pinot Noir auf­merk­sam wer­de: „Ries­ling spielt schon jetzt ganz oben mit, aber der Spät­bur­gun­der holt mäch­tig auf“, ana­ly­siert die Autorin Anne Kre­biehl. Mit zuneh­men­dem Reb­stock­al­ter, wär­me­rem Kli­ma, redu­zier­ten Trau­ben­er­trä­gen sowie locker­be­er­i­gen Klo­nen mit klei­nen Bee­ren, die seit 1999 im Ein­satz sind, erzeu­ge Deutsch­land inzwi­schen kon­zen­trier­te Wei­ne mit einem ganz eige­nen Aro­ma­pro­fil, das „an Lieb­stö­ckel und Lor­beer“ erin­ne­re, meint die Autorin.

Zur Begrün­dung des stei­gen­den Inter­es­ses an deut­schem Spät­bur­gun­der führt sie die gros­se Blind­pro­be mit 300 Pinot Noirs aus der gan­zen Welt an, die 2011 in Lon­don ver­an­stal­tet wor­den war und 7 deut­sche Spät­bur­gun­der auf den Plät­zen 3 bis 10 sah (Win­zer­hof Thör­le, Rudolf Fürst, Zier­ei­sen, Gutz­ler, Jean Stod­den, Heit­lin­ger). Fran­zö­si­sche Bur­gun­der lan­de­ten damals nicht unter den Top 10. Die Pro­be war vom Deut­schen Wein­in­sti­tut (DWI) orga­ni­siert worden.

 

 

 

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