Ein Glas Pétrus für 330 Euro

Petrus 2014
Petrus 2014

Im Fine Dining-Restaurant des Ösch­berg­hof in Donau­eschin­gen pas­siert am 20. und 21. Sep­tem­ber 2019 etwas Sel­te­nes. Es wer­den drei Fla­schen 2014er Pétrus ent­korkt und glas­wei­se aus­ge­schenkt. Das 0.1l Glas kos­tet stol­ze 330 Euro.

Pétrus aus Bor­deaux ist einer der legen­därs­ten und teu­ers­ten Wei­ne der Welt: ein (nahe­zu) rein­sor­ti­ger Mer­lot aus dem Anbau­ge­biet Pome­rol, welt­weit gesucht und für Pri­vat­leu­te nur schwer erhält­lich. Selbst Ein­zel­fla­schen wer­den nur zusam­men mit einer grös­se­ren Men­ge ande­rer, weni­ger rarer Wei­ne abge­ge­ben – wenn über­haupt. Chef Som­me­lier Micha­el Häni war es gelun­gen, drei Fla­schen die­ses Weins zu ergat­tern, mit denen er die­ses Event zelebriert.

Auf den ers­ten Blick erscheint der Preis für ein 0,1 l Glas extrem hoch. Doch bei einem Gastronomie-Einkaufspreis von etwa 2300 Euro pro Fla­sche (Inhalt: 0,75 l)  lässt sich schnell nach­rech­nen, dass das Ösch Noir – so der Name des Fine Dining-Restaurants – den Pétrus prak­tisch zum Selbst­kos­ten­preis anbie­tet. Das im Früh­jahr neu eröff­ne­te Spitzen-Restaurant am Fus­se des Schwarz­walds, das den ers­ten Stern im Michelin-Weinführer anstrebt, besitzt eine Wein­kar­te mit rund 500 Posi­tio­nen und will mit dem Event sei­ne Wein­kom­pe­tenz demonstrieren.

 

Bild­quel­le: wine-chronicles.com

 

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