Die „Weinkultur in Deutschland“ gehört zum „Immateriellen Kulturerbe Deutschlands“. Die Kulturministerkonferenz nahm sie auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen UNESCO-Kommission in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes auf.
Das Expertenkomitee würdigt damit die Weinkultur in Deutschland als offene, lebendige und wandlungsfähige Traditionspflege, die gesellschaftlich stark verankert ist. In der Begründung wird auch hervorgehoben, dass die Weinkultur in Deutschland soziale, handwerkliche, kulturlandschaftliche und sprachliche Aspekte sowie zahlreiche Feste und Bräuche beinhaltet. Insbesondere in den Weinanbauregionen selbst würde die Weinkultur den Lebensrhythmus vieler Menschen prägen und hätte damit oftmals eine lokale, identitätsstiftende Wirkung.
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„Wir sind überglücklich und freuen uns gemeinsam mit allen Trägern der Weinkultur in Deutschland riesig über diese Entscheidung“, so die Geschäftsführerin der Deutschen Weinakademie, Monika Reule. „Damit wird die Leistung der Menschen, die die Weinkultur mit Leben erfüllen und weiterentwickeln, gewürdigt. Wir sind sicher, dass mit der Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes diese Leistungen für den Erhalt unseres Kulturgutes Wein und den Erhalt unserer Kulturlandschaften noch stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen.“