Britischer ALDI-Boss: “Wein bringt uns Mittelklassekunden”

Der bri­ti­sche ALDI-Boss Matthew Bar­nes hat in einem Inter­view mit der eng­li­schen Tages­zei­tung The Tele­graph aus­ge­spro­chen, was Marketing-Experten seit lan­gem auch in Deutsch­land beob­ach­ten: dass der hoch­wer­ti­ge Wein im ALDI-Sortiment dem Dis­coun­ter vie­le neue Kun­den bringt. „Die Leu­te betre­ten unse­re Märk­te anfangs nur, um den Wein zu kau­fen“, berich­tet der Eng­län­der. „Danach kom­men vie­le wöchent­lich zum Shop­pen. Wein ist also sehr wich­tig für uns. Er bringt uns neue Kun­den aus der Mit­tel­klas­se, auch durch den Online-Handel.“

In Gross­bri­tan­ni­en hat Aldi einen Markt­an­teil von 6,3 Pro­zent im Lebens­mit­tel­han­del, ist aber stark wach­send und auf dem bes­ten Weg, die 10 Prozent-Marke zu kna­cken und den Markt­füh­rer Tes­co zu schwächen.

In Deutsch­land ist ALDI (Nord und Süd) schon seit Jah­ren der größ­te Wein­händ­ler. Sein Markt­an­teil bei Wein liegt bei rund 22 Pro­zent. Trotz­dem sinkt sein Markt­an­teil im gesam­ten Lebens­mit­tel­han­del (knapp 12 Pro­zent) leicht, aber bestän­dig, vor allem zu Guns­ten von Ede­ka und Rewe. Auch die­se bei­den Super­markt­ket­ten bau­en ihre Wein­sor­ti­men­ter kon­ti­nu­ier­lich in den höher­prei­si­gen Bereich aus.

1 Kommentar

  • Schus­ter bleib bei dei­nen Leis­ten. Wein passt unge­fähr so gut in den Dis­coun­ter wie Eiweis­pul­ver in die Metz­ge­rei. Nie­mand weiß etwas zum Pro­dukt und wil­dert in frem­den Gewässern.

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