Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes hat die Weißweinrebfläche in Deutschland im Jahre 2019 weiter zugenommen. Sie ist um 500 Hektar auf 68.911 Hektar gewachsen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,7 Prozent. Dabei verzeichnete die Sorte Grauburgunder mit einem Plus von 356 Hektar im sechsten Jahr in Folge den größten Flächenzuwachs (insgesamt: 7.069 Hektar).
Der Zuwachs spiegelt eine im Handel schon seit längerem zu beobachtete Änderung der Verbraucherpräferenzen hin zu den Burgundersorten wider, also zu körperreicheren, weniger säuretonten Weinen, als der Riesling es ist. Entsprechend wurden auch Weißburgunder, Chardonnay und Auxerrois verstärkt nachgepflanzt. Der Riesling bleibt mit 24.049 Hektar trotzdem die mit Abstand wichtigste weiße Rebsorte in Deutschland (plus 89 Hektar).