Die Versteigerung des Weinkellers von Alain Delon am Samstag, den 25. November 2011 im Restaurant Fouquet’s in Paris hat einen Gesamtertrag von 250.412 Euro gebracht (inkl. Aufgeld). Das entspricht dem zweieinhalbfachen des Schätzwerts der Samlung.
„Einige Weine wurden zu Preisen zugeschlagen, die weit über ihrem Marktwert liegen“, ließ das Auktionshaus Cornette de Saint Cyr verlauten. „Diese verrückten Preise profitierten vom Alain Delon-Bonus.“
Das Auktionshaus selbst hatte allerdings einiges dazugetan, um den Alain Delon-Hype zu schüren. So trug jede Flasche, die zur Versteigerung kam, einen Aufkleber, der über die Herkunft der Flasche informierte.
Sechs Flaschen 1947 Cheval Blanc – ein legendärer Wein – wurde für 20 000 Euro zugeschlagen. Der Schätzpreis lag bei 9.000 Euro. Sechs Magnums 1982 Chateau Latour erreichten 13.750 Euro.
Der Schauspieler selbst war während der Versteigerung nicht anwesend. Doch die weltweite Ankündigung der Versteigerung hatte zahlreiche Interessenten und Neugierige aus aller Welt angezogen, darunter einen chinesischen Milliardär, der eigens nach Paris angereist war. Er konnte mehrere Lots ersteigern, darunter einige der teuersten. Er hoffe nun, dass der Schauspieler seine Einladung nach China annehmen werde, ließ der Chinese verlauten.
Quellen: Le Figaro, AFP