Mittwoch, Dezember 11, 2024
1.1 C
München
spot_img

Chopard-Boss Scheufele kauft Weingut

Karl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident des Schweizer Juwelier- und Uhrenherstellers, hat das Chateau Monestier la Tour in Bergerac gekauft. Das Anwesen umfasst 30 Hektar Weinberge und gehört zu den stattlichsten Anwesen der gesamten Dordogne. Es war im Besitz des holländischen Geschäftsmannes Philip de Haseth-Moeller, dem es jedoch nicht gelungen war, die Weine einem größeren Publikum bekannt zu machen. Derzeit werden fünf Rotwein-Cuvées, zwei trockene Weissweine sowie zwei Süßweine erzeugt. In Deutschland sind die Weine von Monestier La Tour bisher nur spärlich vertreten. Einige der Cuvées werden von dem Internet-Versender 1855.com vertrieben. Der aus Pforzheim stammende Scheufele gilt als grosser Weinliebhaber und ist bekennender Fan der Weine von Chateau Haut-Brion. Ausserdem ist der 47Jährige durch sein Engagement für das Oldtimerrennen Mille Miglia berühmt geworden. Sein Vater hatte die Genfer Uhrenmanufaktur Chopard 1963 gekauft und zu einem Weltunternehmen gemacht. Heute betreibt Chopard weltweit 79 Schmuckgeschäfte und macht einen Umsatz von 550 Millionen Schweizer Franken. Das operative Geschäft wird von Karl-Friedrich und seiner Schwester Caroline Gruosi-Scheufele geleitet.

- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

Must know

- Anzeige -spot_img

Ähnliche Artikel

- Anzeige -spot_img