Karl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident des Schweizer Juwelier- und Uhrenherstellers, hat das Chateau Monestier la Tour in Bergerac gekauft. Das Anwesen umfasst 30 Hektar Weinberge und gehört zu den stattlichsten Anwesen der gesamten Dordogne. Es war im Besitz des holländischen Geschäftsmannes Philip de Haseth-Moeller, dem es jedoch nicht gelungen war, die Weine einem größeren Publikum bekannt zu machen. Derzeit werden fünf Rotwein-Cuvées, zwei trockene Weissweine sowie zwei Süßweine erzeugt. In Deutschland sind die Weine von Monestier La Tour bisher nur spärlich vertreten. Einige der Cuvées werden von dem Internet-Versender 1855.com vertrieben. Der aus Pforzheim stammende Scheufele gilt als grosser Weinliebhaber und ist bekennender Fan der Weine von Chateau Haut-Brion. Ausserdem ist der 47Jährige durch sein Engagement für das Oldtimerrennen Mille Miglia berühmt geworden. Sein Vater hatte die Genfer Uhrenmanufaktur Chopard 1963 gekauft und zu einem Weltunternehmen gemacht. Heute betreibt Chopard weltweit 79 Schmuckgeschäfte und macht einen Umsatz von 550 Millionen Schweizer Franken. Das operative Geschäft wird von Karl-Friedrich und seiner Schwester Caroline Gruosi-Scheufele geleitet.