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Wieningers Buschenschank in Döbling abgebrannt

Vier Tage vor der jahreszeitlich bedingten Schliessung ist der Buschenschank des Wiener Spitzenwinzers Fritz Wieninger am Nussberg im Wiener Stadtteil Döbling abgebrannt. Damit ist einer der schönsten Orte, in Wien Wein zu trinken, zerstört. Menschen kamen bei dem Brand, der erst in den Morgenstunden entdeckt wurde, nicht zu Schaden.

Wieninger und seine Mitarbeiter zeigten sich in einer ersten Reaktion erschüttert. „Ein schwarzer Tag für Döbling…“ postete der Wien-Wein-Winzer auf seiner Facebook-Seite.

Die Brandursache ist unklar. Während die Polizei kein Fremdverschulden sieht und von einem technischen Defekt ausgeht, ist der Winzer überzeugt, dass sein Buschenschank vorsätzlich abgefackelt wurde. Allein in diesem Jahr war bereits dreimal in das Holzhaus eingebrochen worden, um Speisen und Getränke zu entwenden. Nachdem die Zugangstore für den Weingarten daraufhin verschlossen wurden, vermutet Wieninger einen Racheakt oder schlicht Vandalismus.

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Autor

Jens Priewe
Jens Priewe
Jens Priewe hat viele Jahre als Politik- und Wirtschaftsjournalist gearbeitet, bevor er auf das Thema Wein umsattelte. Er schreibt Kolumnen für den Feinschmecker und für das schweizerische Weinmagazin Merum. Für den Weinkenner, dessen Gesellschafter er ist, hat er seit der Gründung über 200 Artikel beigesteuert. Außerdem ist er Verfasser mehrerer erfolgreicher Weinbücher (u. a. „Wein – die grosse Schule“, „Grundkurs Wein“). Er stammt aus Schleswig-Holstein, lebt aber seit fast 40 Jahren in München.

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