4000 Zuschauern fieberten in der Pariser La Défense Arena mit, als der „Best Sommelier of the World 2023”gekürt wurde. Den Titel holte sich Raimonds Tomsons aus Lettland, vor Nina Jensen aus Dänemark und Reeze Choi aus China – nach fünf intensiven und aufregenden Wettbewerbstagen, ausgerichtet von der ASI (Association de la Sommellerie Internationale). Raimonds hatte in der >Finalrund die Jury mit Ruhe und Souveränität überzeugt. Neben einer Serviceaufgabe (Restaurantmanager ist nicht da, Sommelier muss übernehmen) wurden Weine blind verkostet, eine Weinliste korrigiert, Weine und Gerichte eines Menüs zugeordnet (mit Begründung). Im Halbfinalfeld waren erstmals bei einer Weltmeisterschaft Sommeliers/ières aus allen Kontinenten vertreten. Vor allem Asien hatte kräftig zugelegt. Zudem standen drei sehr starke Frauen im Halbfinale. Dem deutsche Vertreter Maximilian Wilms hatte das knappe Quäntchen Glück für die Schlussrunde gefehlt. Bereits in Antwerpen 2019 für Aufsehen gesorgt hatte Jo Wessels, der im südafrikanischen „Trikot“ den siebten Platz belegte. Der aus Tirol stammende Suwi Zlatic sicherte sich den neunten Platz.