Valle Central

Haupt­wein­bau­zo­ne in Chi­le, die von der Haupt­stadt Sant­ia­go im Nor­den bis nach Par­ral im Süden reicht und die Wein­an­bau­ge­bie­te Mai­po, Rapel, Curicó und Mau­le umfasst. Das lang gestreck­te, brei­te Tal ist rund 400 Kilo­me­ter lang und von der einen Sei­te durch die Anden, von der ande­ren durch die Küs­ten­kor­dil­le­ren geschützt. Ohne künst­li­che Bewäs­se­rung wäre das Val­le Cen­tral eine Tro­ckenstep­pe. Weder Wein­bau noch ande­re For­men der Land­wirt­schaft wären mög­lich. Mit dem Was­ser, das die von den Anden kom­men­den Flüs­se mit­brin­gen, ist ein weit ver­zweig­tes Sys­tem von Kanä­len kon­stru­iert wor­den, das das Val­le Cen­tral zu einem frucht­ba­ren Tal mit einer hoch­pro­duk­ti­ven Land­wirt­schaft gemacht hat. Über 90 Pro­zent des chi­le­ni­schen Weins kom­men aus die­sem Tal.