Swartland

Wein­an­bau­ge­biet in Süd­afri­ka, aus dem gro­ße Men­gen ein­fa­cher Rot- und Weiß­wei­ne kom­men, die in die Cuvées der gro­ßen Koope­ra­ti­ven und Pri­vat­kel­le­rei­en ein­ge­hen. Ins­ge­samt ste­hen rund 35000 ha unter Reben. In den letz­ten Jah­ren hat das Anbau­ge­biet jedoch eine Rei­he von Wein­ma­chern und Wein­gü­tern ange­zo­gen, die sich mit ehr­gei­zi­gen Plä­nen in der ein­sa­men, sanft hüge­li­gen Land­schaft nie­der­ge­las­sen haben. Sie wol­len in ers­ter Linie Weiß­wei­ne erzeu­gen (Char­don­nay, Sau­vi­gnon Blanc), aber auch Pino­ta­ge und Shiraz. Die bekann­tes­ten unter ihnen sind Pap­kuilts­font­ein (mit sei­nen Tukulu-Weinen), Neil Ellis (mit sei­ner Groeneklof-Serie) und Spi­ce Rou­te. Ihre Wein­ber­ge lie­gen rund um das pit­to­res­ke Städt­chen Dar­ling und damit im Ein­fluss­be­reich der küh­len Nebel und Win­de vom Atlan­tik, wäh­rend der tra­di­tio­nel­le Wein­bau im war­men bzw. hei­ßen Bin­nen­land zwi­schen Mal­mes­bu­ry und Piket­berg statt­fin­det. Füh­ren­de tra­di­tio­nel­le Erzeu­ger sind Alles­ver­lo­ren, Mam­re­weg Cel­lars und Swart­land Cel­lars. Die Unter­zo­ne von Tul­bagh gehört offi­zi­ell zu Swart­land; auch das frü­her eigen­stän­di­ge Wein­an­bau­ge­biet Piket­berg ist mitt­ler­wei­le Swart­land zuge­schla­gen worden.