Kategorie von Weinen mit hohem Restzuckergehalt, die umgangssprachlich auch als Dessertweine oder, weil sie auch außerhalb der Mahlzeiten getrunken werden, als Meditionsweine bezeichnet werden. Die Höhe des Restzuckers ist nicht genau festgelegt, da Süßwein keine offizielle Bezeichnung ist. Jedoch benutzt man die Bezeichnung nur, wenn der Wein mindestens den Charakter einer Beerenauslese hat. Da keine Angabepflicht besteht, kann die Süße aus natürlichem, unvergorenem Zucker oder aus zugesetzter Süßreserve bestehen. Man unterschiedet zwischen verschiedenen Typen von Süßweinen: den aus gesunden, am Stock gereiften bzw. geschrumpelten Trauben hergestellten Weinen (italienische Moscato-Varianten, französischer Moëlleux), den aus rosinierten, auf Strohmatten getrockneten Trauben erzeugten Weinen (Strohwein, Schilfwein, Vin Santo und andere italienische Passito-Varianten), den aus edelfaulem Lesegut produzierten Weinen (Beeren-, Trockenbeerenauslesen, Sauternes, Cérons, Quarts de Chaume, Bonnezeaux, Sélection de Grains Nobles, Moscatel de Grano Menudo) sowie den Eisweinen. All diese Weine haben, sofern sie natursüß sind, nur einen geringen natürlichen Alkoholgehalt. Von den Süßweinen unterschieden werden die aufgespriteten Likörweine (Vins Doux Naturels, australischer Tokay u. a.).
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