St. Magdalener

Süd­ti­ro­ler Rot­wein, der nach dem gleich­na­mi­gen Dörf­chen am Ritten-Hang ober­halb von Bozen benannt ist. Er wird zu 90 Pro­zent aus Ver­natsch-Trau­ben und zu 10 Pro­zent aus Lag­rein-Trau­ben gewon­nen (wäh­rend er im 19. Jahr­hun­dert aus 13 ver­schie­de­nen Reb­sor­ten bzw. Vernatsch-Spielarten gekel­tert wur­de, u. a aus Klein­ver­natsch, Mit­ter­ver­natsch, Kuge­le­ver­natsch, Grau­ver­natsch, G’schlafene und Edel­schwar­ze). Der St. Mag­da­le­ner ist der gehalt­volls­te und feins­te Vernatsch-Wein Süd­ti­rols. Man unter­schei­det die his­to­ri­sche Clas­si­co-Zone (knapp 200 ha) und die 1971 erwei­ter­te St.-Magdalener-Zone mit etwa 100 ha Reb­flä­che. Beson­ders gute Pro­du­zen­ten sind Franz Gojer, Jose­phus Mayr, Georg Ramo­ser, Hein­rich Rot­ten­stei­ner, Kel­le­rei­ge­nos­sen­schaft Bozen.