Setúbal

Por­tu­gie­si­sche Stadt süd­öst­lich von Lis­sa­bon, nach der eine Halb­in­sel (Pen­in­su­lar de Setú­bal) und ein Wein­an­bau­ge­biet benannt sind. In der DOC-Zone Setú­bal hat seit den 1980er Jah­ren eine Moder­ni­sie­rung des Wein­baus statt­ge­fun­den. Tra­di­tio­nell stellt man einen gesprite­ten Wein aus Mos­ca­tel-Trau­ben (Mos­ca­tel de Setú­bal) her, einen vol­len und würzig-aromatischen Wein, der nach lan­ger Mai­schung der Mus­cat d’Alexandrie-Trau­ben nahe­zu oran­ge­far­ben ist. In jün­ge­rer Zeit wer­den man­che Win­zer von inter­na­tio­nal bekann­ten Öno­lo­gen bera­ten und stel­len zuneh­mend moder­ne tro­cke­ne Wei­ne her. Es sind fruch­ti­ge, aro­ma­ti­sche Cuvées aus aus­län­di­schen Reb­sor­ten wie Char­don­nay und hei­mi­schen Trau­ben wie Fernão Pires, die fruch­ti­ge, har­mo­ni­sche Weiß­wei­ne erge­ben bzw. unkom­pli­zier­te, frucht­be­ton­te, aber auch dich­te, tan­nin­rei­che Rot­wei­ne aus der hei­mi­schen Peri­qui­ta, aber auch aus Caber­net Sau­vi­gnon. Guter Erzeu­ger ist z. B. José Maria da Fonseca.