Schiefer

Dünn­schich­ti­ge, leicht spalt­ba­re, im Ver­wit­te­rungs­zu­stand sogar brö­se­li­ge Gestein­for­ma­ti­on, die sich in vie­len Wein­an­bau­ge­bie­ten der Welt fin­det und trotz Nähr­stoff­reich­tum und teil­wei­se Was­ser hal­ten­der Kraft gute Vor­aus­set­zun­gen für einen qua­li­ta­ti­ven Wein­bau bie­tet. Die meis­ten Schie­fer­for­ma­tio­nen sind Sedi­ment­ge­stei­ne, die häu­fig mit Let­ten, Ton oder ande­ren Boden­ar­ten durch­mischt sind. Auf Schie­fer­bö­den wach­sen z. B. die Reben am Dou­ro, in Pouilly-Fuissé, in Tei­len der Côte Rôtie und des Elsass, im spa­ni­schen Prio­ra­to sowie an der Mosel (Mosel-Saar-Ruwer). Einer der größ­ten Vor­tei­le des Schie­fers ist, dass er ein Wär­me­spei­cher ist und daher auch an küh­len Tagen für ein gutes Mikro­kli­ma im Wein­berg sorgt.