Hügellandschaft in Südwestfrankreich zwischen dem Zentralmassiv und den Pyrenäen, in der an vielen Stellen Weinbau betrieben wird. 12 Appellationen gehören zum Südwesten (Sud-Ouest), unter ihnen so bekannte wie Gaillac, Cahors, Madiran bzw. Pacherenc du Vic-Bilh (gleiche Zone, allerdings für Weißweine) und Bergerac, aber auch weniger bekannte wie Côtes de Duras, Côtes de Frontonnais, Buzet, Béarn, Jurançon, Irouléguy, Marcillac und Côtes du Marmandais. Als AO-VDQS-Bereiche kommen Tursan, Vins d’Estaing und Vins d’Entraygues et du Fel, Côtes du Brulhois, Côtes de Saint-Mont, Lavilledieu und Coteaux du Quercy dazu. Die Landweine treten unter dem Namen Côtes de Gascogne auf. Viele der Weine des Südwestens zeichnen sich durch eine ausgeprägte Originalität aus und bestehen aus alten, einheimischen Rebsorten, die außerhalb der Region weitgehend unbekannt sind: Arrufiac bzw. Raffiat de Moncade, Baroque, Cot, Duras, Fer Servadou, Len de L’El, Manseng, Mauzac, Négrette und Tannat. Sie sind Teil der Persönlichkeit dieser Weine und machen sie einzigartig und unverwechselbar.
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