Rosso Piceno

Wenig bekann­ter und qua­li­ta­tiv oft unter­schätz­ter Rot­wein aus der mit­tel­ita­lie­ni­schen Anbau­re­gi­on Mar­ken. Die Anbau­flä­che die­ses DOC-Weins bedeckt die gesam­te süd­li­che Hälf­te der Regi­on, ein­schließ­lich der Anbau­zo­nen des Ver­dic­chio und des Rosso Cone­ro. Die bes­ten Qua­li­tä­ten kom­men jedoch aus der Pro­vinz Asco­li Pice­no, wo er Rosso Pice­no Supe­rio­re heißt. Dort ist er der wich­tigs­te Wein jedes Wein­guts. Er wird aus Mon­te­pul­cia­no– (50 bis 70 Pro­zent) und San­gio­ve­se-Trau­ben (30 bis 50 Pro­zent) her­ge­stellt, denen bis zu 15 Pro­zent ande­re loka­le Sor­ten hin­zu­ge­fügt wer- den dür­fen. Für ihn gel­ten außer­dem gerin­ge­re Hekt­ar­er­trä­ge (98 hl / ha) und ein höhe­rer Min­dest­al­ko­hol­ge­halt (12 Vol.%). Etwas ver­wir­rend war die Ein­füh­rung des Rosso Pice­no San­gio­ve­se im Jahr 2001, der zu mind. 85 Pro­zent aus der genann­ten Sor­te bestehen muss­te und heu­te noch muss. Füh­ren­de Erzeu­ger des Rosso Pice­no Supe­rio­re sind Sala­di­ni Pilas­tri, San Gio­van­ni, Rio Mag­gio, Vill­ama­gna, Coc­ci Grifoni.

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