Traditionsreiches spanisches DO-Weinanbaugebiet mit etwa 3000 ha Rebland, das außerhalb Spaniens kaum bekannt ist, jedoch einige der derzeit interessantesten galicischen Weine produziert. Eine Reihe von Kellereien hat mittlerweile von Massenproduktion auf qualitätvolle Weißweine umgestellt, u. a. ermutigt durch Erzeuger wie Emilio Rojo. So haben einige lokale Rebsorten wie Palomino (weiß) und Garnacha Tintorera (rot) stark an Boden verloren und Anteile abgegeben an autochthone Sorten wie Treixadura, Loureiro, Lado und Torrontés (weiß). Die wichtigste weiße Traube ist die Treixadura, die u. a. von Albariño und Godello ergänzt wird. Besonders diese leichten, frischen und trockenen Weißweine überzeugen durch Vollmundigkeit, feine blumige und fruchtige Aromen von Minze und Rosenblättern. Bei den Roten dominiert Caiño, eine in Galicien heimische, uralte Sorte, dazu Brancellao (rot).
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