auch Reiser genannt. Bezeichnung für jenen Teil eines Triebs, der zum Zweck der Veredelung auf eine Unterlagsrebe aufgepfropft wird. Dafür wird aus einem Trieb ein etwa 5 Zentimeter langes Internodien-Stück (mit einem Stummel von etwa 1 Zentimeter über dem Auge) geschnitten, das am unteren Ende eingekerbt und auf die Unterlagsrebe gepfropft wird. Da die gesamte genetische Information in diesem Reis steckt, ist die neu entstehende Rebpflanze sortengleich und mit identischen Eigenschaften ausgestattet wie die Mutterrebe, gleichgültig, auf welchen Rebfuß sie aufgepfropft wurde.
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