Italienische Weißweinrebe, die auf über 7000 ha v.a. in Venetien angebaut wird (außerdem im Friaul und in der Provinz Bergamo). Aus ihr werden die gleichnamigen Perl- und Schaumweine hergestellt. Die Sorte weist eine große genetische Vielfalt auf, wobei nicht alle so bezeichneten Sorten tatsächlich zur Prosecco-Familie gehören. Heute gibt es zwei verschiedene Spielarten: Die Prosecco Tondo (oder Balbo) und die Prosecco Lungo. Beide haben große Trauben, sind relativ produktiv und ergeben Weine mit deutlich erhöhter Säure. Die Prosecco-Tondo-Variante ist fruchtiger, während die Prosecco Lungo die dickere Schale besitzt und kräftigere Weine ergibt. Das Kernanbaugebiet beider Sorten liegt am Fuß der Lessinischen Alpen bei Conegliano, wo sie in 100 bis 500 Meter Höhe angebaut werden. Dort wird aus ihnen der Prosecco dl Conegllano-Valdobbiadene DOC gewonnen. Fast die gesamte Produktion wird zu Frizzante, ein kleiner Teil zu Spumante verarbeitet. Andere DOC-Herkunftsbezeichnungen sind Montello e Colli Asolani und Cartizze. Der Ursprung der Sorte verschwindet im Dunkel der Geschichte. Namentlich erwähnt wurde sie das erste Mal im 18. Jahrhundert. 1773 schrieb Cosimo Villafranchi, dass »der berühmte Wein Pucino, den die Römer so sehr schätzten, auf lateinisch Puxinum heiße und heute Prosecco genannt werde«. Er wachse »im Angesicht des adriatischen Meeres nicht weit von Triest«. Tatsächlich spricht einiges dafür, dass die Sorte aus Istrien stammt, wo sie den Namen eines gleichnamigen Dörfchens angenommen hat.
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