Pignolo

Alte Rot­wein­sor­te, die nur noch auf etwa 20 ha in der ita­lie­ni­schen Regi­on Friaul-Julisch Vene­ti­en wächst, aber einen aus­ge­zeich­ne­ten, dun­kel­far­be­nen Wein mit viel Tan­nin und fei­nen, nach Ama­re­na, Lakrit­ze, Weih­rauch und Gewür­zen duf­ten­den Aro­men ergibt. In den letz­ten Jah­ren ist die Pigno­lo wie­der ver­stärkt ange­baut wor­den. Die auto­chtho­ne Sor­te wur­de wahr­schein­lich schon im Mit­tel­al­ter in den Wein­ber­gen um die Abba­zia di Rosaz­zo (Pro­vinz Udi­ne) kul­ti­viert, wo auch heu­te noch der größ­te Teil der ver­blie­be­nen Reben wächst (loka­les Syn­onym: Pig­nul). Wich­ti­ge Erzeu­ger sind Girola­mo Dori­go, Wal­ter Fili­put­ti, Abba­zia di Rosaz­zo, Davi­de Moschioni.