Pic Saint-Loup

Qua­li­ta­tiv über­ra­gen­de Wein­bau­zo­ne (Cli­mat) inner­halb der Coteaux du Langue­doc, der süd-französischen Appel­la­ti­on, die nach dem gleich­na­mi­gen Berg etwa 25 Kilo­me­ter nörd­lich der Stadt Mont­pel­lier benannt ist. Im ber­gi­gen, Garrigue-bewachsenen Gelän­de zwi­schen dem etwa 650 Meter hoch auf­ra­gen­den Pic und der Mon­tagne de l’Hortus sind die weni­gen Reb­flä­chen (600 ha) weit ver­streut. Tag- und Nacht­tem­pe­ra­tu­ren unter­schei­den sich wäh­rend der hei­ßen Som­mer­mo­na­te beträcht­lich. Syrah und Mour­vèd­re (und etwas Gren­ache) für den roten Pic Saint-Loup wach­sen auf kalk­hal­ti­gen, leh­mi­gen Kie­sel­bö­den an den Hän­gen, in der Ebe­ne und in den schwer zugäng­li­chen, son­nen­be­schie­ne­nen Tälern. Sie erge­ben tief­dunk­le Wei­ne mit schmelzi­ger Fruch­tig­keit und sei­di­gen Tan­ni­nen, Kräuter- und Rauch­no­ten sowie Tönen von Bit­ter­scho­ko­la­de, die über Ele­ganz und Fines­se ver­fü­gen. Die Rosés sind fruch­tig und gehalt­voll, die Weiß­wei­ne aus den höhe­ren Lagen haben eine kna­cki­ge Säu­re und Aro­men von Ana­nas und Lychees. Pic Saint-Loup strebt eine eige­ne Appel­la­ti­on an. Her­vor­ra­gen­de Erzeu­ger sind Bru­guiè­re, Caze­neuve, Hor­tus, La Roque, Zumbaum-Tomasi.