Parral-System

In Latein­ame­ri­ka noch heu­te weit­ver­brei­te­tes Erzie­hungs­sys­tem, bei dem die Reben in einer Hoch­kul­tur mit Per­go­la-Cha­rak­ter gezo­gen wer­den (Erzie­hung der Rebe). Dabei bil­det jede Rebe vier fes­te Schen­kel, die sich strah­len­för­mig nach allen Sei­ten aus­brei­ten und mit den Schen­keln der Nach­barr­eben zu einem fes­ten Laub­dach zusam­men­wach­sen. Die Trau­ben selbst hän­gen im Halb­schat­ten. Das Sys­tem ist ertrag­reich. Da die Wein­ber­ge in Latein­ame­ri­ka geflu­tet wer­den müs­sen, um den Reben Was­ser zuzu­füh­ren, sind Hekt­ar­er­trä­ge von 250 hl nicht unge­wöhn­lich. Aller­dings wird das Parral-System fast aus­schließ­lich für Mas­sen­trä­ger wie País, Criol­la und die ande­ren Mis­si­ons­trau­ben benutzt. Heu­te wird es zuneh­mend durch Draht­rah­men­er­zie­hung ersetzt.

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