OIV

Abkür­zung für Office Inter­na­tio­nal de la Vigne et du Vin, den 1924 gegrün­de­ten, in Paris ansäs­si­gen, nicht-staatlichen Dach­ver­band, der im Bereich Wein­bau und Wein­erzeu­gung natio­nal und inter­na­tio­nal tätig ist. Er unter­stützt die der­zeit 47 Mit­glieds­staa­ten und deren nicht­staat­li­che Orga­ni­sa­tio­nen, und zwar in ers­ter Linie in den Berei­chen Wein­bau, Wein­erzeug­nis­se und Wein­re­gel­wer­ke. Dar­über hin­aus ist er mit der Defi­ni­ti­on und Aner­ken­nung von Wein-Ursprungsgebieten betraut, v.a. im Hin­blick auf die Echt­heit der Pro­duk­te, den Schutz der Her­kunfts­an­ga­ben und die Kenn­zeich­nungs­pflicht. Auch im Bereich von wis­sen­schaft­li­chen und tech­ni­schen Stu­di­en und Ver­su­chen und bei der Erfor­schung der gesund­heit­li­chen Aspek­te des Wein­kon­sums ist der Ver­band tätig.