Kategorie von Kreuzungsreben, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus europäischen Edelreben der Spezies Vitis vinifera gezüchtet wurden mit dem Ziel, höhere Mostgewichte und teilweise auch höhere Erträge zu generieren als die traditionellen Kulturreben. Seit den 1950er Jahren haben sie v. a. in Deutschland Silvaner, Elbling und Riesling stark zurückgedrängt. In den 1980er Jahren wurde der größte Teil der Neuzüchtungen wieder gerodet, weil die aus ihnen gewonnenen Weine qualitativ nicht hielten, was die Weintrinker erwarteten. Die wichtigsten weißen Neuzüchtungen waren Albalonga, Kerner, Bacchus, Scheurebe, Faberrebe, Huxelrebe, Morio-Muskat, Muskat-Ottonel, Ortega, Ehrenfelser, Reichensteiner, Rieslaner, Optima, Regner, Perle, Nobling und Freisamer. Durchgesetzt haben sich Kerner, Scheurebe, Rieslaner und Bacchus. Die wichtigsten roten Neuzüchtungen hießen Domina, Deckrot, Heroldrebe, Helfensteiner, Dornfelder und Dunkelfelder. Hier war es nur der Dornfelder, der sich durchsetzte. Inzwischen sind aber an der Staatlichen Weinbauschule im württembergischen Weinsberg neue Rotweinsorten gekreuzt worden mit dem Ziel, gerbstoffbetonte, dunkelfarbene Weine zu erzeugen. Zu ihnen gehören Acolon, Cabernet Cubin, Cabernet Dorsa, Cabernet Dorio, Cabernet Mitos und Palas. Auch in anderen europäischen Weinländern, z. B. an der Weinbauschule im österreichischen Klosterneuburg, wurden Neuzüchtungen entwickelt.
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