Naturland

Deut­scher Ver­band für öko­lo­gi­schen Land­bau mit Sitz in Grä­fel­fing (bei Mün­chen). Vor­aus­set­zung für die Ver­ga­be des Naturland-Zeichens (über die EG-Bio-Verordnung für öko­lo­gi­schen Land­bau hin­aus) sind u.a. die Begrü­nung der Wein­ber­ge, der Ver­zicht auf chemisch-synthetischen Stick­stoff­dün­ger und chemisch-synthetische Pflan­zen­schutz­mit­tel. Statt­des­sen wer­den tie­ri­sche und pflanz­li­che Dün­ge­mit­tel aus eige­nen Betrie­ben ver­wen­det, woge­gen die Ver­wen­dung von Ergän­zungs­dün­ger wie Phos­phor, Kup­fer und Magne­si­um mit dem Ver­band abge­spro­chen wer­den muss. Die Basis ist, im Vor­feld für gesun­de und wider­stands­fä­hi­ge Reb­stö­cke zu sor­gen, die für die ent­spre­chen­den Stand­ort­be­din­gun­gen geeig­net sein müs­sen. Bei der Ver­ar­bei­tung der Trau­ben dür­fen nur bestimm­te, genau defi­nier­te Ver­fah­ren und öno­lo­gi­sche Behand­lungs­mit­tel (Öno­lo­gie) ver­wen­det wer­den, die in ihrer Her­stel­lung, Anwen­dung und Ent­sor­gung unbe­denk­lich für die Umwelt und die Gesund­heit sind.